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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0302
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2Y8 Michaelis deutsche UeberseUng
ryovfen habe. Wenss fich aber hier, aus Mangel
der Zeugnisse, nichts mit Gewisheit entscheiden
läßt; so dünkt es uns doch noch immer viel wahr-
scheinlicher, daß Apollonius vorher schon Gouver-
neue in Cülesyrien gewesen, sich aber für den De-
merrius erklärt, und so ihm diese Provinz unter-
würfig gemacht habe, so daß er nun von ihm nicht
zum Gouverneur in dieser Provinz allererst bestellt,
sondern nur in seinen Posten bestätiget worben.
Die Erzählung K. XI, 2g - 27, baß Jonathan vom
K. Demetrius einen Beseh! erhält, die Belage-
rung der Burg aufzuheben und zu ihm nach Pto-
lemais zu kommen, doch vermuthlich, um wegen sei-
nes Verhaltens Rechenschaft zu geben, — daß er
auch hingereifet, aber die Belagerung doch fortsez-
zen lassen, — und dann nicht die mindeste Strafe
oder Verweis erhält, vielmehr bey dem Könige
sehr in Gnaden kommt, — diese Erzählung hat
dem ersten Anschein nach immer sehr viel unwahr-
scheinliches, ja ganz unglaubliches. Das gelin-
deste wäre wohl, daß der Geschichtschreiber manche
Umstände ausgelassen, und allenfalls bey Erwäh-
nung der vielen Geschenke und Kostbarkeiten, die
Jonathan mitgenommen, ,eö dem Gutachten der
Leser überlasse, was ec davon für einen Gebrauch
gemacht habe; so wie vorher Menelaus durch Ge-
schenke nicht nur alle wohlverdiente Ahndungen
 
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