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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0352
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Z48

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Herren Konsistorialräkhe bleiben wird; so sehr
selbige auch immer dagegen protestiren wollen.
Nachdem Hr. Rath Weinland, seiner Mcy-
nung nach, den Hrn. Hermes abgefertigt hat; so
fügt er noch Seite sO u. ff. feine Gedanken über
Toleranz und symbolische Bücher bey; und fucht
sowol aus der Sache selbst, als aus demReligionö-
frieden zu erweisen, daß man die Toleranz so weit
nicht erstrecken könne, als einige neuere Theologen
es verlangen. Wir haben hier nichts Neues, was
eine nähere Beleuchtung verdiente, gefunden;
nichts, was nicht schon von den Götzen und Dö-
derleins öfter gesagt; aber auch eben so oft vom
Gcgentheil gründlich beantwortet wäre. Man
nehme nur zum Beweis das, worauf sich der V.
sehr viel zu gute zu thun scheint, was er S. sZ
von vier verschieden denkenden Predigern in einer
Kirche fiugirt. Er nimmt an: der Frühprediger
rede wie turher vom Gebet, Glaubcnskraft, menschr
liehen Verderben u. s. w. — der Vormittags-
prediger im Ton einiger neuen Theologen von
Begrenzung des menschlichen Verstandes, von
Unvollkommenheit und wie man vollkommner wer-
den könne, von Tugend und guten Werken, nach
Art der Pharisäer u. s. w. —- der Mittags-
Prediger, ein allerliebstes junges Herrchen, so fein
Wie Flor, und so süß wie Honig ms.ft spreche von
nichts-
 
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