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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0028
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r8 Eusebii Kirchengeschichte,
Bischof und die ganze Geistlichkeit dem Volk in
allen guten Werken ein Muster seyn müsse. Dar
bey stehet die Anmerkung: "Nach der neuen
Orthodoxie ist dies nicht nöthig, das Mort muß
allein schon würken, und das Beyspiel des Lehrers
wird dazu gar nicht erfordert U. s. w." Nach der
Meynung des Nec. hätte diese etwas unbestimmte
Anmerkung ohne Schaden wegbleiben können.
Im 8ten Buche S» ^4 des zweyten Bandes, ste-
her in einem der Mandate, die zur Wiederru-
fung der vorigen Kaiserlichen Ediere gegen die
Christen bekannt gemacht worden, daß sich der
Christen ein gewisser Uebermuth und Unsinn be-
mächtiget habe. Das giebt nun Hr. Stroth in
der Anmerkung zu, und behauptet sehr richtig,
daß wir eö jetzt nicht mehr untersuchen können,
in wie fern viele sich Marter und Tod selbst zu-
gezogen haben, da wir nur einseitige Nachrich-
ten haben. Aber so viel sehe man doch, daß von
Seiten der Märterer selbst ein Grund vorhan-
den gewesen seyn müsse, warum unter der un-
zählbaren Menge Christen das Loos des Märte-
rer-Todes gerade sie traf. Man müsse sie also
nicht alle mit dem Stephanus in eine Classe se-
tzen. Denn aus dem Beyspiele dessen, der zu
Nikomedien in Gegenwart des Kaisers das kai-
serliche Edict abriß, und dergleichen eS vielleicht
 
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