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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0040
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Z0 Herings histor. Nachricht vom Anfänge
Sie halte in ihrem Testament unter andern
verordnet, daß in ihrer Leichenpredigt dieser verr
meynre Jrrthum der Reformirten sollte widerler
get werden. Dieses ist auch wirklich geschehen,
aber von einem reformirten Hofprediger, dem
Ioh. Bergius, welcher dabey zeigte, daß dieser
Jrrthum den Reformirten fälschlich angedichtet
würde. Von seinen damals noch lebenden Kirn
Hern sind diebeyden Söhne, der Churprinz, Georg
Wilhelm, und der Prinz Joachim Sigismund,
gleichfalls reformier geworden. Die drey Töch-
ter aber wurden nach der lutherischen Confeßion
erzogen, wovon die dritte nach dem Tode ihres
Gemahls, des Fürsten von Siebenbürgen, Veth?
lem Gabor, zu den Katholiken übergieng. Von
den Churfürstlichen Brüdern sind zwey, nemlich
der MarggrafJohann Georg, und der Mürggraf
Ernst, Mitglieder der reformirten Kirche gewor-
den und Zwar hat der letztere schon im Jahr i6is
die lehre derselben öffentlich bekannt, und ist als)
derselbe der erste, der aus dem Churhause Bran-
denburg sich dieser Kirche zugefellet hat. Der
dritte Bruder, Marggraf Christian Wilhelm,
wurde als ein Kind von n Jahren zum Erzbi-
schof von Magdeburg erwählet und blieb bis 16ZL
bey dem Bekenntnis der Lutherischen Lehre, ließ
sich aber hernach in seiner Gefangenschaft bewe¬
gen,
 
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