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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0068
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58 Urlspergers kurzgefaßtes System
ter ausgehe: so ist solches Ausgehen so gut öko-
nomifch, als eö offenbar ökonomisch ist, wenn
wir lesen, daß ihn sowohl der Vater als der
Sohn sende. Hieraus läßt sich auch beurtheilen,
ob der Streit der lateinischen und griechischen
Kirche über das Ausgehen des heil, Geistes so
wichtig sey, als er manchen scheinen möchte.
Hierauf folgen allgemeineAmnerkungen über
Gottes Dreyeinigkeit, wie sie wesentlich und wie
sie ökonomisch ist; nebst dem damit verbundenen
Erweis, wie unbillig diese Lehre als widerspre-
chend von Schriftverächtern angesehen und vor-
gestellet werde. Dieselben begreifen folgendes
in sich: i) eine ausführliche Bemerkung, wie
man durch eine untrügliche Schlußfolge von einer
richtig erkannten göttlichen Offenbarungsdreyei-
nigkeit, zurKenntniß einer vorhandenen Wesens-
dreyeinigkeit gelange. 2) Wird der Begriff des
Wortes Gott fruchtbar nach einem dreyfachen
Verhältnisse, worauf er sich beziehen kann, vor
Augen geleget. Betrachtet man Gott nach fei-
nem Wefen, so hat man sich ihn als den ewigen,
notbwendigen, einigen, unendlichen und aller-
vollkommensten Geist, der von niemanden ab-
hänget, von dem aber alles, was äusser ihm ist,
abhänget, vorzustellen. Siehet man auf die
göttlichen Wefensperfonen oder Subsistenzen, fo
hat
 
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