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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0091
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einer fteyern theologischen Lehrart. 81
die Schrift. — Die Ungereimtheit fällt noch mehr
in die Augen, wenn man auf die Klaßifikation
der bösen Engel sieht. Wer kann sich des La-
chens enthalten, wenn er (S. Z2Z) der Eheteu-
ftl, Jagdteufel, Sausteufel, Pluderhosen-
teufel rc. in theologischen Kompendien gedacht
sinder? Der Hr. V. enthält sich mit vieler Be-
dachtfamkeir alles Entscheidens hierüber. "Eben
jener unwichtige Grundsatz, sagt er S. Z2i: al-
les, was in der und jenen Stellen der Bibel
vorkommt, gehört zur heilsamen christlichen
Lehre, hat es nach sich gezogen, daß jüdische
und heydnische Meynungen vom Teufel und bösen
Geistern sorgfältig mit grossem Fleiße sind zu-
fammengetragen worden, damit ja Christen diese
Einbildungen auch in ihren christlichen Glauben
mit aufnehmen sollten. Die gemeinste Lehre enthält
freylich in allen dogmatischen Büchern mit großer
Weitläuftigkeit und Angelegenheit eine solche Ab-
handlung. Der Ursprung böser Engel, oder
die moralische böse Fertigkeit, wovon sie böse
heissen, ist erst nach dem Daseyn der Geister,
durch ein unrichtiges Verhalten unter ihnen, neu
entstanden. Wir wissen aber die Zeit nicht zu
bestimmen, auch die besondere Art ihrer ersten
Versündigung kennen wir nicht; daher es gar
mancherlei) Einfälle darüber gegeben hat. Nun
The-l.Lrbl,^Z/.B, § lasset
 
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