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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0270
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26O krieü1e)''8 Vi8^uisstion8
Man sieht demnach aus dieser kurzen Vor-
stellung, daß Dr.Pr. die Sache, die sonst gerade
war, umkehrt. Leibnitz nahm die Monaden an,
und ließ aus diesen unkörperlichen Atomiö die
Körper und Materie entstehen. Dr. Priestley
läßt die ersten Bestandteile der Materie Körper
seyn, die er Heilbare Demos nennt, und läßt
daraus eine Art von durchdringlichem mit Kräften
versehenen Geist werden, den er Körper oder Ma-
terie nennt. Vollkommen neu ist seine Hypothese
nicht, er nennt auch selbst den P. Boöcowich,
dem er sie gewissermaßen zu verdanken hat, seinen
Vorgänger, wenigstens in soferne, als dieser Pater
in seiner l'beoria pkiilou natur. 167 der Ma-
terie die Undurchdringlichkeit abgeleugnet hat.
So viel sey genug von der Materie.
Die Seele des Menschen ist ein anderer
Gegenstand der Untersuchung des Vers. Aus
dem vorigen ergiebt sich von selbst, daß er sie nicht
für ein von dem Körper verschiedenes Wesen hal-
ten könne, um so weniger, da er glaubt, daß Dich-
tigkeit oder die Undurchdringlichkeit die einzige
Schwierigkeit sey, warum der Materie die Kraft
zu denken abgesprochen worden; da er ihr nun
die Undurchdringlichkeit abgesprochen hat, so
nimmt er für desto gewisser an, daß sie des
Empfindens und Denkens fähig sey. Wie und
warum
 
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