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Das wesentliche der christlichen Religion
zum Gebrauch der nieder« Schulen,
von G. Fr. Seiler. Gießen / 1775-
21 Bogen.
Ein von dem Seiterischen Lehrgebäude ver-
schiedenes Werk, und nichts Weiler, als eine
genaue Übersetzung des lateinischen compen-
clii cloäirinX eknliilMX unter diesem Titel.
Da die Sittenlehre nicht darin abgehandelt
ist, die doch wohl einigen Anrheil an der Re-
ligion hat, so würde man richtiger statt christ-
liche Religion, christliche Glaubenslehre gesezc
haben. Denn das Wenige von Selbstgesprä-
chen und Gedeihen, was bisweilen den dogma-
tischen Sätzen angehängl ist, kann die Stelle
einer ordentlichen Sittenlehre nicht ersetzen.
Der Inhalt des Werks ist nunmehr bekannt
genug, da das Original in vielen Schulen be-
reits eingeführt und zum Gebrauch bey Pri-
vatunterweisung bequem gefunden ist, ob es
gleich wegen einiger Terminologie nicht allent-
halben gepriesen ist. Man vergleiche es mit
Hutters, Holzapfels und andern Compcndien,
die im Besitz der Schulen waren, und man
wird zufrieden werden. Wenn die Ueber-
setzung vorher in einer niedrigen Klaffe gehörig
getrieben ist; fo kann sie denen, die in eine hö-
here steigen, den Gebrauch des Originals er-
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Das wesentliche der christlichen Religion
zum Gebrauch der nieder« Schulen,
von G. Fr. Seiler. Gießen / 1775-
21 Bogen.
Ein von dem Seiterischen Lehrgebäude ver-
schiedenes Werk, und nichts Weiler, als eine
genaue Übersetzung des lateinischen compen-
clii cloäirinX eknliilMX unter diesem Titel.
Da die Sittenlehre nicht darin abgehandelt
ist, die doch wohl einigen Anrheil an der Re-
ligion hat, so würde man richtiger statt christ-
liche Religion, christliche Glaubenslehre gesezc
haben. Denn das Wenige von Selbstgesprä-
chen und Gedeihen, was bisweilen den dogma-
tischen Sätzen angehängl ist, kann die Stelle
einer ordentlichen Sittenlehre nicht ersetzen.
Der Inhalt des Werks ist nunmehr bekannt
genug, da das Original in vielen Schulen be-
reits eingeführt und zum Gebrauch bey Pri-
vatunterweisung bequem gefunden ist, ob es
gleich wegen einiger Terminologie nicht allent-
halben gepriesen ist. Man vergleiche es mit
Hutters, Holzapfels und andern Compcndien,
die im Besitz der Schulen waren, und man
wird zufrieden werden. Wenn die Ueber-
setzung vorher in einer niedrigen Klaffe gehörig
getrieben ist; fo kann sie denen, die in eine hö-
here steigen, den Gebrauch des Originals er-