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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0176
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wird? Die besten Männer einer Nation machen
ihr wahres Publikum ans, und auf die paßt
das nuHr, was der Verf. sagt! Viel richtiger
bemerkt er (denn ich will die Fehler meines Volks
nicht verhüllen) ,, die Deutschen wüßten noch
nicht,, was sie an ihrem Lxrctschmarm hät-
ten. " —' Hierauf dre einzelnen Betrachtungen.
I. Abschnitt. Von derpseiischen Schönheit über-
haupt. DerV.unterscheidcl Einfall -— Bild —»
Empfindung. Klagen, daß man bey den unter-
scheidenden Kunstwörtern nicht deutlich gedacht.
Vielleicht einige nicht! Aber der Verf. hatte
Sulzer, le Boßü, Mendelssohn, selbst
Barceux Nachlesen sollen, davon er sagt, er
habe nicht Zeit sie nachzusehn. ( S. 2z.) ll.
Abschn- Vom Unterschiede des Schönen. —-
Es giebt eine angenehme und ernste Schön-
heit. Die Bespiele dünken mich schlecht ge-
wählt. Wie? konnte der Verf. den schiefen ans
stößigen Gedanken nicht fühlen, wenn von Gore
gesagt wird:
Mein Hetz vertauscht nicht um der Thoren
goldne Freuden
Selbst deinen Zorn, ich liebe deine Leiden.
Wenn du mich ködten willst, so hoff ich noch
auf dich.
Das Poetische besteht wohl nicht immer in der
hohen großen Schönheit, wie S. z6 gesagt wird,
so wie sich auch gegen die Erklärung der hohen
Schönheit, daß sie in den vergrößerten Rei-
zen

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