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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0190
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172

im Ausdrucke/ hingegen weniger Hang
Tadeln, der den V. nicht selten verlei-
Widersprüche anzutreffen, wo keine da
Nach dem V- würden sich in der Skoi-

heit
zum
tet,
sind.
scheu Philosophie fast eben so viele Widersprü¬
che als Lehrsätze finden. In der Einleitung
(S. r - 60) handelt der V. sehr gut von der
Definition der Stoischen Philosophie, von
den verschieden Meynungen dieser Philoso-
phen über die Anzahl, die Ordnung, den
Werrh rind die Cmzwecke der Theile der Welt-
weisheit. Er sängt zuerst mit der Logik an,
geht dann zur Ppysik und endlich zur Ethik
sorr. In der Geschichte der Logik handelt er
ihre Lehre von den Empfindungen und Be-
griffen, von der Sprache, von den Sätzen
und Schlüffen ab. Die drey leztern Abschnitte
haben uns völlig Gnüge gethan; im erstem
aber hat der A. einige stoische Lehren entwe-
weder nicht recht verstanden, oder doch nicht
richtig ausgedrückk, und andre nicht minder
wichtige weggelaffen. Zu den leztern rechnen
wir besonders ihre Lehre von den verschiedenen
Krireriiö: zu den erstem ihre Grundsätze über
die , und
drückt der V. stets durch (Ver-
danken oder Vorstellungen: und
durch deZrelstuPe/zuverlasilIe
Gedanken aus: und sieht durch diese unbe-
queme Bezeichnung Schwierigkeiten und Wi-
derspräche , die bey einem richtigem Aus-
drucke
 
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