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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0437
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zog Henrich von Limburg, ihren Bruder, sich
ihrer Söhne anzunehmen, und durch dieses
Herrn Waffen geschähe es, daß Dietrich von
Jsemberg, ihr ältester Sohn, sehr viel von
des Vaters Landen wieder erlangte. Er
mußte aber 1242 das Schloß und Land Lim-
burg seinem Oheim zu einem bergischen Lehen
aufcragen, und 1275 dem Erzbischof von
Kölln versprechen, das zerstörte Schloß
Isenburg nicht wieder aufzubauen. Daher
ließ er seit 1268 den Namen von Isenburg
fahren, und nennte sich bald einen Herrn,
bald aber einen Grafen von Limburg. Er
hatte zwey Söhne. Der älteste, Johann,
ward der Stifter der Grasen von Hohenlim-
burg, und der jüngere, Eberhard, Herr zu
Limburg, ist der Stammvater dec jezigen
Grafen von Limburg-Styrum. Des leztern
Nachkommen kheilten sich vor igzo in die
Linien Stieren, Oppenkolke, und Herrike,
und im siebenzehnten Jahrhunderte in die Li-
nien Lichtenfort, Bronkhorst, Berg, Sty-
rum, Gehmen, Simonrhurn, und Ilrich*
heim, von welchen die mehcesten aber bald
nach ihrer Entstehung wieder erloschen sind.
Wilhelm I. nannte sich 1495 Herr von Lim-
burg und von Styrheim, und seit dieser Zeit
ist die Benennung von Stvrum beygeblieben,
zu welcher die Gebrüder Wilhelm und Georg
r 514 den Grafentitul fügten. Die Geschichte
der stycumischen Haupklinie ist mit dem Ende
Dd 2 des
 
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