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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0142
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126

Ws wahr Gewiss sehr vieles! Vor-
treffliche neue, oder doch neugesagte Gedanken
fand Necensem, und freute sich ihrer mit seinen
Freunden. Ein Paar kann ich doch auch un-
fern

deszirkel sagen, in's Publikum bringe. Man
weiß ja, was für kleinfügige, falsche, schäd-
liche, mißstellre Sentenzen durch den Weg dec
gesammelten Gedanken, Tischreden, Aussprüche
gewisser Manner in die Welt geschrieben sind.
Das, fürcht'ich, ist auch der Fall mit unserm
V. Einer der Manner, von dem am meisten
in diesen Bogen zu seyn scheint, sagt selbst in
einem hinten angehängren Briefe: „ Die von
mir entlehnten Gedanken gefallen mir selten,
und bedürfen mehrerer Bestimmung. " Am
übelsten ist's, wenn namentliche Beleidigungen
Vorkommen, durch die so oft alles künftige Gute,
das ein Autor stiften konnte, bey den Beleidig-
ten (die zu selten großmüthig genug sind!) ge-
hindert wird- — Die hier gesammelten Ge-
danken sind unter io Abschnitte gebracht:
i) Moralische. 2) Allerley für Philosophen,
Genie's, Toleranzprediger rrnd Dunsen, g) Für
Bücherleser, Büchermacher, Bücherrichter.
4) FürIüngtinge. ;) Für Leidende- 6)Karak-
tere. 7) Üeber Schriften und Schriftsteller.
8) Religion, Bibel, Christenthum. 9) Ver-
mischte Gedanken und Empfindungen. iv) Be-
schluss und Nachrede. — Und nun die zwote
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