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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0212
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r§6

land, und einen Lusignan, König von Cvpern.—
Die Schauspiele, bemerkt die Verfasserin» von
Amsterdam, sind hier selten; das Vergnügen
wird nicht sehr gesucht. Die Liebe ist ohne
Zweifel nicht ganz verbannt, aber ihr lebhaft
Feuer bezwingt kaum die kalte Tugend der Schö-
nen. Der Müßiggang verleitet die Männer
nicht, ihr Vergnügen auswärtig zu suchen,
nnd sie zählen nur die Augenblicke unter die
glücklichen, da sie Geld einnehmen. — Hier
handeln die Maschinen wie Menschen, und
die Menschen wie Maschinen. Der dicke Kör-
perbau des Pöbels scheint nicht zum Denken
gemacht zu seyn. Durch ganz Nordholland
sinder man einerley Fleiß und Reinlichkeit in
Hausern und Gärten. Die dasigen Einwohner
gaben sich so viel Mühe mit den Blumen und
Früchten, daß die Rechnungsregister von Alk-
maer bezeugen, daß im Jahr l?g?, 120 Tul-
penzwiebeln um 200000 Livres sind verkauft
worden. —
(Kiel. gel. Zeit. iteS St.)
79-
Rath eines Bruders an seine Schwestern,
nebst einigen moralischen Versuchen
und Fidelias Geschichte von der Frau
Chapone. Aus dem Englischen, Leip-
zig, bey Weidmanns Erben und Reich,
1776. 8.

Der
 
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