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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0330
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Frankfurt und Leipzig 1776. bey Flei-
scher. Erster Theil, 17 Bog. 8.
i) Wahre Bestimmung der Lage des
Landes Aara--Aitai; alle die Länder nen'
nere man so, welche von den westlichen Kitanö
waren erobert worden, von Turfan und Kasch-
kor, bis an die Flüsse Ob, Jrufch und Gchon-
Gur Shan, der beym Albugasi Bayadur-Chan
König von Kara Kitai Heist, wird in der tfchi-
nesischen Geschichte, König der westlichen Ki-
rans genannt. Die Kenntnisse, so der nur ge-
nannte tatarische Gelehrte von der Geographie
Hat, sind sehr eingeschränkt. Er kannte sein
Vaterland, ein Stuck der Bucharey, und den
Norden über Zschinah bis an die Rußifche und
Kalmakische Granjen, weiter aber auch nichts.
In der tschinesischen Sprache bedeutet Kmg eine
Residenz, daher kommen die Benennungen
Nanking/ Peking, Gyking, Tonking/
welche die Residenzen gegen Süden, Norden,
Westen und Osten anzeigen. Die Magolen
sprechen den Buchstaben K wie tsch, und sagen
statt Kiang, ein Flus, Tschiang. Mandarin
ist nach eben der Analogie, wie Emir bey den
Arabern und Prikaschtschik bey den Russen; es
kommt vom tschinesischen verbo mandar befeh-
len, welches auf Arabisch Amara, und Prika-
sat auf Rußifch Heist, r) Wahre Bestimm
mung des Wortes Chanbalek/ oder wie
es gewöhnlich detorquirt wird, Cambalu- Es
 
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