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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0367
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zwölfte Dutzend in fortlaufender Sei-
tenzahl gedruckt.
Noch immer verhält sich der Herr Verfas-
ser in seinem munrern, natürlichen und ange-
nehmen Ton, und selbst mitten in ernsthaften
Stücken ist seine so kenntbare Art/ Wahrvci-
ten mit einer versüßten Bitterkeit zu sagen,
merklich. Das neue Ticularbued für die Ju-
gend des achtzehnten Jahrhunderts hätte wol
mehreren Raum einnehmen sollen, damit mir
dieser Tapete ein grösseres Zimmer bekleidet wer-
den könnte. Doch bey Personen von hohem
Stufen pflegt man in der Jugend gewöhnlich
nicht oft Zutritt zu haben. Der zärtliche
Bauer ist ohne Zweifel wirklich historisch.
Daß aber der Bauer dem zu Fuß gehenden
Gelehrten es gleich angesehen, daß er ein
Gelehrter wäre, weil er zu Fuß gieng/ ist
wol der Einfall des Herrn Tapetenfabrikan-
rens. Denn sonst wäre es desto trauriger,
wenn schon die Nachricht bis zu den Bauern
erschollen wäre, daß die eigentlichen Gelehr-
ten in der Regel aus Armuch zu Fusse ge-
hen müssen. Noch hat uns vorzüglich ge-
fallen, das Schreiben vom Herrn Andreas
Tabellariuö, welcher dem Fabrikanten Za-
chäus sinn Vorhaben, die Tapeten in Tabellen
zu bringen, meldet, und zum Beweise seiner
Geschicklichkeit eine Tabelle über die ganze Pe-
Lirmairrie beygefügt hat- Ferner Briefe der
Chloris
 
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