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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0298
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und zuweilen doch höher am Bauch. Ein Fall,
in welchem Hr. P. aus dem Geilensack das
Wasser abzapfte, da aber gleichwol dennoch
die Blase gleich voll blieb, und erst vergieng,
da er sie aufschnitt. Hier war beydes eine
Blase und ein Wasserbruch in der Geilenscheide.
Cin anderer Fall, wo das Abzapfen zureichre,
noch ein anderer, wo die Haut der Blase harr
war. Wiederum ein tödtlicher Fall: im
Bauche war viel blutiges Wasser, und imZel-
kichten Wesen des Beckens und um die Nieren
viele Luft. Zum Wasserbruch der Geilen-
scheide. Er ist oft wie eine Birne gestaltet,
Mik dem dickern Theile unken. Man stellt sich
in diesem Falle den Geilen wie im Wasser han-
gend vor: der Begriff ist aber nicht richtig, da
der Geile freylich an den meisten Orten nackt
liegt, aber dennoch im Hintern und Mittlern
Theile der Geschwulst die weisse Haut der Gei-
len und die Scheide Zusammenhängen (oben
und hinten.) Der Unterschied des Wasser-
bruchs in der Geilenscheide und des äusserlichen
im Geilensack ausgegossenen Wassers. Vom
Blasenbru h in der Saamenschnur, und vom
ächten Bruch. Der erste Fall nimmt überall
Gruben an. Der zweyte ist umgränzc: im
dritten, wenn man fa den Geilen fühlt, so
fühlt man ihn zu unrerst in der Geschwulst.
Nicht allemal ist ein Wasserbruch der Geilen
verhärtet: er ist auch wol blos angeschwollen
und dabey schlapp, und die Saamenschnur ge¬
sund.
 
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