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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0326
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Frezier du Nevel, der zu Luxenburg eine Monats-
schrift heransgebl, habe von diesem Mittel, die
See M stillen, verächtlich gesprochen. Doch
Franklin habe eben dieser Erfahrung Ai. 1775
in emem Briefe gedacht, und sie schon An. 1762
gesehn. Ein holländischer Schiffshaup.mann,
Tys Fireman, habe sie im Großen An. 1769 in
einem Sturme angestellt, da er sein Steuerru-
der und seine Seegel verlohren halte; er habe
mit sechs halben Ankern Oe! die brau¬
senden Wetten gestillt. Der damalige Schiffs-
Lieutenant May habe Anno 1755 angemerkt, daß
zwey mit Oel beladene und leck gewordene Schiffe
Lurch eine glatte See gesiegelt haben, daß um
Liese Schiffe herum keine Wellen waren. Ein
Verständiger zu Beverwyk wohnender Mann,
Namens Kiel, habe als ein Mittel, einer zur
Hülfe eines gestrandeten Schiffs eilenden
Schaluppe gefährliche Fahrt zu versichern,
angerachen, Oel oder andere fette Sachen,
selbst Bier, in das Meer zu gießen, und in
der Beschreibung des Schiffbruchs der Anna
Kornelia, ist diese heilsame Kraft des OelS auch
erwähnt. Ein Schiffshauvtmann, Namens
Pral, hat dieSr-lle in der See, in welche altes
Oel aus dem Schiffe rann, im Wege dieses
Sch ffes auch bemerkt, aber nicht gefunden, daß
andere Schiffe, die mit dem leck gewordenen
Schiffe siegelten , etwas dabey gelitten hatten,
wie auch Hr. May nichts dergleichen wahrge-
nommen hat. Andere Schifföhauptleute machen
aller-
 
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