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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0115
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fische sehr weit hinter sich zurücklaffe. — Von
dem Achilles Tat-ms zeichnen wir aus der
Vorrede des Hrn. Prof. Boden folgendes aus.
Nach dem Fabn'cms und Weidler hat er im
dritten oder vierten Jahrhundert geleber: Mein
er gehört in spatere Zeiten, und lebte nach dem
Musaus, den er imirirc. Es war Rhetor/
denn so nennet ihn Thomas Magister, und
schrieb mehreres. Zuletzt wurde er ein Christ
und Bisichsf/ wie Suidaö bezeuget. Seinen
Liebesroman aber hat er geschrieben, ehe er ein
Christ geworden ist. DieMeynungen vomAchil-
les sind verschieden. Vieles ist freylich in sei-
nem Roman nicht zu billigen, besonders ein ge-
wisses Gespräch. Aber, wenn wegen einiger
unzüchtiger Stellen eine Schrift werch ist, ins
Feuer geworfen zu werden, wie viele Bücher
der Alten müste man dann verbrennen? Man
gebe auf die Absicht des Verfassers Acht; diese
ist, zu zeigen, wie die Tugend zuletzt belohnt,
das Laster aber bestraft wird. Heliodors Ro-
man ist allerdings züchtiger, aber mchl so schön,
nicht mit so vieler Menschenkennrniß geschrie-
ben. Doch von feiner Schreibart wird der Cla-
vis ein Beweist feyn, den Hr. Prof. B. über
feine ganze Sammlung herausgeben wird. Hr.
B. bitter alle diejenigen, die entweder selbst et-
was zu einem erotischen griechischen Schriftstel-
ler angemerkr haben, oder Anmerkungen ande-
rer Gelehrten besitzen, ihm solche nmzukheilen.
Uebrigenö ist die äusserliche Einrichtung diese,
G s daß
 
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