Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

DOI Heft:
Vierten Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0130
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
114 ——
den. In viererley Weisen zu mahlen, die in
Frankreich bekannt sind,ist dieiVlourure ruüi^uL,
eine sehr schädliche Weise, in welcher der Se-
rier (von 2zv bis 240 Pf. Gerraide) nur90 Pf.
Mehl giebk, da man mit einer bessern Behänd,
lung es auf 180 und 190 Pf. bringen kann.
Man hat also die iVIourure 3 la grolle vorge-
zogen, wobey kein Beuteln vor sich geht. Aber
auch bey dieser Weise ist ein großer Schade.
In der iVlomure mericiionaie läßt man das
Gemahlne gähreu. Man braucht auch dabey
dreyertey Beutel, für drey Gattungen Mehl.
Aber auch diese Weise vermehrt ohne Ursach
die Arbeit, und erhitzt das Mehl, wodurch es
zum Gähren gebracht und schlechter wird, sich
minder hält; und man verliert bey dieser Wei-
se das Süsseste vom Getraide, das Gries: und
überhaupt unterscheidet sich diese Art zu mah-
len bloß durchs Gähren. Endlich die ökono-
mische Art zu mahlen, die An. 1762. von einem
Müller vorgefchlagen worden ist. (In Helve-
tien ist sie seit undenklichen Zeiten in Uebung,
in so weit, als sie sich durch das mehrere Mah-
len und Beuteln, und durch das Beybehalten
des Grieses unterscheidet: man bringt auch da-
selbst eben so viel Mehl aus dem Getraide her-
aus, als in Franreich.) Diese Erfindung har
bald Eingang gefunden, und ist in verschiednen
Städten eingeführt worden. Das Mahlen
überhaupt. Des Hrn. Deparcieux Rath, die
Schaufeln (subes) mir den Speichen (ra/ons)
einen
 
Annotationen