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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0177
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res glücklichen Zustandes entdecken wir durch
das ganze Buch, welches unserm Zeitalter wahr
re Ehre bringt. In den von dem V. heraus-
gegebenen Schriften, besonders aber in den An-
merkungen zum übersetzten Vogelischen chmni--
schen Lehrbuche hat unser V- immer die Was-
serreiser des in der Wurzel faulen Baums der
Alchenue beschnitten, aber hier wird der alte
faule Baum gar ausgerorret, der so lange in den
Kunstgarren dec schwachglaubigen Goldkocher
schonend geduldet worden ist. Alles, vom Mo-
ses an (welcher immer, wegen Zerstöhrung des
goldenen Kalbes für einen Adepten gehalten
worden) bis auf den Pros. Schroder in Mar-
burg, als Verfasser der alchymistischen Biblio-
thek, wird sorgfältig gesichter, und die Spreu
ins Ferier geworfen. Alle zu dem Ende von den
Alchemisten vorgebrachce Beweise werden ins
Lächerliche gestellt, und aus sichern Quellendar-
gethan , daß diese Kunst ein Hirngespinst sey.
Salomo hak nichts weniger als diese Kunst ver-
standen, und EröjusReichrhum ist ganz andern
Ursachen zuzuschl eiben. Gleiche Bewandniß
hat es mit Midas Neichkhum und der Erobe-
rung des güldenen Vliesses durch die Argonau-
ten. Prof. Schroder in Marburg wird hin
und wieder zurechte gewiesen, besonders aber
wegen einer Mißhandlung des plim'us. Denn
höchst ungereimt ist doch wol das Vorgeben:
als vb das berühmte Labyrinth ein alchemistisches
Laboratorium geivessnl und auf diese Weise be,
vierter H L leuch-
 
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