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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0365
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Z49

sie, seitdem wir den Gothaischen Thearerkalen-
der besitzen, worum man das Ganze vor Augen
hat, sehr gut entbehren kann. Dennoch fangen
sie an, wie die verschiedenen Musenalmanache
Mode zu werden. In Cassel sind kürzlich Nach-
richten von den dortigen Schaubühnen unter
folgendem Titel erschienen: l^rac nAuel cle In
muli^ue ör, 6es ijaeLkscles 6s 6. IVlontchA-
neur le b,an6br3ve reZnanr cle l^Llle. 1777.
Wien hat seu 1772. zwey dergleichen Taschen-
bücher gehabt, wovon das eine 1774. wieder
aufgehört; das andre oder das Müllcrjche aber
bis ms vorige Jahr fortgegangen ist, und viel-
leicht auch ferrrer fortgesezr werden wird. DaS
Taschenbuch, welches wir hier anzeigen, ist von
diesen unterschieden, nnd fangt mit gegenwärti-
gem Jahre erst au, ob es gleich in der Einrich-
tung viel ähnliches hat. Gedichte machen darin
den Anfang; der Ton, der in selbigen herrscht,
ist unausstehlich, ausgenommen in den beyden
Gedichten an Mamsell TeursiHerrnn und an
Madam Saccc» ist er den Gegenständen noch
ziemlich angemessen- Muß man nicht über solche
Ungereimtheiten lachen, wie z. E. wenn es S-
heißt:
Nie Bergopzoomerl wagt es mein Sai-
tenspiel.
Dich auszusingen, — — —
Alopst-eL sagt einmal in einer Ode an Gott,
er wage es nicht den Ewigen ganz auszusingen;
unser
 
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