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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0372
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Dialog ist geschmeidig und der Natur der Sache
gemäß, und selbst bey der offenbaren Nachbil-
drmH der L,esstngsöt)eU Charakteren, kann man
das dramatische Genie des Verfassers nicht ver,
kennen. Er suche nur selbst zu erfinden —
studire die Welt mehr, als alle Buche;, und
sich selbst mehr als die Welt: Dann wire er ge-
wiß die gute Hofnung erfüllen, die seine Eula^
lia giebt, und wir werden in ihm einen brauch-
baren dramatischen Dichter bekommen, deren
wir — so sehr auch alles fürs Theater Zeit und
Pappier verdirbt — nur noch sehr wenige
haben.
Derb Litt.Wochenbl. r- St.
Ueber die Ppilosophie des Atiakreons, ein
Versuch von M. Joh. Friedr. Degen,
Lehrer an dem Alexandrinum zuAnspach.
Erlangen, bey Schleich 1776. 6o.
Seiten 8.
Der Begriff, den der Verf. von der Philo-
sophie des Anakreons giebt, ist folgender: „Alle
die Gegenstände, und die Arc und Weife, wie
sie der Dichter besungen; die Quellen aus denen
er geschöpft; seine subtile und liefe Kenntniß des
Menschlichen Herzens, und dessen Vorstellung;
den feinen bezaubernden Schleper, m welchen
er feine sanfte Moral, wie die Huldgöttinnen
ihre
 
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