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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0413
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Z97

nungen von Frauenzimmern an. Nur wenige
Und inzwischen dazu geboren, sagt sw vorrresich
S- l'o, über Provinzen zu herrschen. Wir
alle aber haberr ein Reich in unserm eigenen
Herzen; wir. haben an frührische Leidenschaften
zu bezwingen; wir haben edle Gesinnungen zu
unterhalten oder zu vermehren. Es sollte da-
her unserö Geschlechts Sorge fern, die Art zu
lernen, wie cs seme Leidenschaften beherrschen
solle, die zu geneigt sind, innerliche lchuruhen zu
erregen, und ihre natürliche Gebieterin, die Ver-
nunft, vom Throne zu stisien. — Sie glaubt,
einer einzigen Psiicht Verabsäumung sehe die
andern alle in Gefahr, überschritten, zu werden.
Eine wohl festgesetzte Regel gleiche der Mittags-
iinie; wenn man über selbige hinaus gehet,
kömmt man in eine andere Halbkugel. Eben so
wäre die erste Abweichung voH der Regel ein
Schritt, um zu machen, daßdvs, was vorher
Tugend war, seine Natur veränderte, und ent-
weder Laster oder Alberkeit würde. — D ie Ge-
schichte selbst, deren Anfang wir hier lesen, ist
die Geschichte einer Familie, welcher der reiche
und geitzige Vater keine Erziehung in der er-
sten Jugend gegeben hat, und die also jetzt bey
Lady Filmer erzogen wird. Wir empfehlen das
Buch besonders jungen Frauenzimmern von
Stande, und wünschen, daß nirgends eine So-
phie darunterseyn möge. Bey der Uebersitzung
sind wir bisweilen angestossen, besonders aber ist
es unangenehM/wenn der Uebersetzcr immer sagt:
dieser
 
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