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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0436
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mr Individuum aus, und wird in dem Folgen-
den auf die Natur angewandt und erläutert.
Diese Entwicklung geschieht durch Anlässe, welche
andre Wesen in Mein hervorbringen, indem sie
seinen primitiven Zustand abandern. Demnach
ist das Gesetz, nach welchen diese Abänderung
oder Abwechselung der Veränderung in Indi-
viduen sich richtet, das Gesetz dcrAmräheruug
coexistirender Wesen. Hier schließt sich nun re;
latrves Daseyn an individuelles Dasiyn an. Ist
ein Wesen auö stimm primitiven Zustande der
todken Kräfte, in den Zustand der wirkenden
und lebenden Kräfte, nach dein Gesetze der An-
näherung coexistirender Wesen, gebracht wor-
den, so hat es eine nette Modifikation erhalten,
und das Gesetz der Fortdauer sezc diese neue
Modrsttation fort, ch-we werden einige wichtige
Folgen gezogen. — Der Grund von der rclas
lweu Mannigfaltigkeit liegt darinne: daß ern
Individuum völlig bestimmt ist, und sein Wesen
nie das Wesen eines andern Individuums wird.
Daher das Gesetz der eignen Existenz: In jc-»
dem Theile der Schöpfung liegt ein Trieb
srch selbst ähnlich zu bleiben. Dies ist
durch Induktion von der leblosen Welt bis zur
geistigen Natur der Seele erwiesen worden- —
Coexistenz. Dieses ist wechselsweiö Anlaß zur
Entwicklung lebender Kraft. Das ist, was
man Einwirkung nennt- (Hier wird das Wort
so genommen, daß es den ncxum emirmivum
rrnd lubliancialem der Alten zugleich mit aus¬
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