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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0031
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des Men zu unterscheiden. Er hak seine Ber
Merklingen in Briefen gefaßt, die auf einer Rei-
se geschrieben fenn sollen. Die Reise geht von
Madrid ans Toledo: welches allein die Hälfte
des ersten Bandes einnimmt. Dann Aranjuez,
Mejorada. LoLches. Alcala. Guadalaxara.
Cuenca. Unterhaltend ist das Werk nicht über-
all; gleichwol werden Leser, welche für Werke
der Bau- Bildhauer- und Malerkunsi eingenom-
men sind, die Beschreibungen und Nachrichten
schätzbar finden: wenn auch schon eine Menge,
für Ausländer unbedeutende, Merkwürdigkeiten,
oder doch Nachrichten, die nur wenigen dienen
können, als die Grabfchriften, die Ableitungen
der Namen, s. w. eingemischk sind. Ohne den
Reisenden zu begleiten, wollen wir bloß einige
Nachrichten auszeichnen, welche die Einsicht
und die Denkungsart des Verfassers kenntlich
machen können. Er klagt überall über die ver-
nachläßigte Kultur der Bäume und der Wal-
dungen, über die schlechten Wege und die man-
gelnden Brücken. Von Toledo: viel wider
den P. Caimo, der einen so schlechten Begriff
davon gegeben hatte; die Hälfte der Stadt liegt
in Ruinen, und das Merkwürdige sind verfal-
lene alte Gebäude mit einer Menge neuerer ge-
schmackloser Werke. Aber unter diesen allen
heben noch die Cathedralkirche und der Alcazar
ihr Haupt empor: und von diesen sind die Nach-
richten schätzbar. Im Sande des Tajo bev To-
ledo findet man bey lleberschwemmungen viele
Fünfter / alle
 
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