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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0153
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Stellen einen sowol mit der Admiralität, als
mit dem Schifshauptmann Cook ziemlich unzu-
friedenen Verfasser. Gleich anfangs sucht er
den Lesern ein Mißtrauen gegen die Cookfche
Reisegeschichke einzusivssen, als wenn in selbi-
ger aus Staatsabsichten nicht allezeit die reine
Wahrheit würde gesagt werden. Um dieser
mißtrauischen Aeusserung noch mehr Gewicht zu
geben, behauptet er sogar, daß es bey der
Hawkesworthschen Geschichte vvn Cooks erster
Reise eben so ergangen wäre, und daß man in
selbiger z. B. aus Politik den Umstand, wie
Cook ein Portugiesisches Fort zu Madera kano-
niret, gänzlich ausgelassen habe. Ein Vor-
fall, den gleichwol nicht ein einziger von Cooks
damaligen Reisegefährten, als Augenzeige mit
angesehn haben will. Nicht minder unfreund-
lich drückt er sich an einer andern Stelle, über
Cooks eigene letztere Reisegeschichte in folgen-
den Worten aus: „Ich fürchte, sagt er, daß
das allzukhätige Leben dieses SchifskapitainS
und seine unermüdete Begierde immer neue
Entdeckungen zu machen, ihn abgehalten ha-
ben, bey dem Drucke seines Tagebuchs, selbst
die Aufsicht zu führen; und da wird wol das
Publikum sich von neuem mit ihm durch einen
Dollmetscher unterhalten müssen." Ein we-
nig harr gegen den größten und einsichtsvollsten
Seefahrer unsers Zeitalters. Das englische
unparrheyische Publikum ist weit billiger,- denn
es sagt von beyden Reisegeschichken, daß eine
wie
 
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