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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0220
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226

„ bleiben können, denn unter 622002 Mank
„ und eben so viel Weibern, werden doch auch
„ einige ehrliche Freunde ihrer Aegypcischen
„ Freunde (ihrer Plager), und wenn die nicht
,, waren, einige schwatzhafte gewesen seyn, die
„ das Geheimniß verrierhen, und alsdann wür-
,, den die Egyptier nicht verborget haben. —
„ Ich glaube also, die Israeliten erborgten mit
„ dem Vorsatz, die güldenen und silbernen Ge-
„ räthe wieder zu geben, ohne etwas von dem
„ zu wissen, was die verschwiegene Providenz
„ aufs künftige vorharte. Plötzlich wurden sie
,, in eben der Nacht von ihrer Mahlzeit weg,
„ und aus Aegypten vertrieben: man ließ ih-
„ nen keine Zeit, noch etwas zu besorgen, son,
„ dern sie sollten augenblicklich ansziehen. Dies
„ wollten Pharao und die Aegyptier, weil in je-'
„ dem Hause eine Leiche war. Nun stelle man
„ sich vor, wie wir selbst in solchem Fall mit
„ Geborgtem verfahren würden, wenn wir voll?
„ kommen redliche Leute waren, und alle Psiich-
„ ren gegen unsere Gläubiger gewissenhaft, und
„ sogar nach aller juristrstchen Strenge er-
„ füllen wollten. Stehen und liegen würden
„ wir es nicht lassen, denn dadurch würde es
„ nicht wieder an seinen rechten Herrn kommen,
„ sondern die Beute des ersten war dem, der
„ es fände: auf diese Bedingung, daß wir es
,, liegen lassen,wenn wir davon gehen, borget uns
„ ohnehin niemand, sondern er will, wir sollen
,, das Geliehene bey uns behalten, und ver-
„ wah-
 
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