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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0316
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Z02

großen Mannes zu erhalten, nicht aber verhaßt
zu machen. Die hier und da hinzugefügten lit-
terarischen Anmerkungen des Herausgebers sind
vortrefflich und lehrreich, und zeigen von seiner
ausgebreiteten Lectüre. Dahin rechnen wir
z. B- die schöne Note S 4Z. wegen des l^rgnc.
e/e ^rckireÄure iVliüraire, S 84- 9f.
S- 156.157. die richtige und frenmüthiae Be-
urtheilung des Virgils/ des Ambrogi und
der Bandinifchen Ausgaben- S- 217 soczu.
wird eine sehr gute Nachricht von dem so selte-
nem Buche des BeneventS Cellirii erkheilt.
Kenner der Litteratur werden aus diesen Noten
sogleich ersehen, wieviel Gutes man sich ernst
in diesem Fache von den Kenntnissen des Herrn
Bibliothekars zu versprechen habe. Um von
seiner Schreibart eine Probe zu geben, wählen
wir die erste beste Stelle, die uns in die Hand
fällt. S. 92, wo Herr wmkelmann von
seinem Freunde, dem Herrn Lippert wünscht,
daß er fröhlich seyn könne, sagt der Herausge-
ber in der Note: „Der würdige Greis ist
fröhlich, und die Heiterkeit seiner immer geschäf-
tigen Seele noch eben so groß als sein Enthu-
siasmus, den Geschmack an schönen Künsten
durch seine fortgesetzten Arbeiten immer allgemei-
ner zu machen. Er genießt das harmloseste
und ruhigste Alter, das ein frölicher Rückblick
in ein wohlgebrauchtes Leben einem so thätigen
und empfindsamen Weltbürger vorzüglich gewäh,
reu muß."
Daß
 
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