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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0115
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99

auch nur nach den I-XX. geändert. 9) Von
Hiersnymr UcbcrstrzunI, die er selbst, um
den Vorwürfen der Juden, daß die Über-
setzungen der Christen falsch waren, zu begegnen,
aus dem Hebr. Tert, wiewol mit Zuziehung der
I.XX. auch der übrigen Griechischen Ueberse-
tzungen, verfertigt- Die Chaldaische Para-
phrasen ausgenommen, komme sie am nächsten
mit dem Masorcrhischen Tert überein. Daß
sie aber rheils aus den Kommentarien des Hie-
ronymus , rheils aus der nach den I^XX. von
ihm verbesserten Vulgare, rheils aus andern
alten Lateinischen Übersetzungen sehr interpolier
sey, ist aus Marrianay und Sabalier, sehr
deutlich, io) Von der Vulgata/ ihrer Au,
thentie. Von der sogenannten Jtala nnd ih-
rer-Verbesserung durch Hieronymus. Von den
Psalmen drey sehr verschiedne Lateinische Ueber-
setzungen: die Jtala, die nach dem Griechischen
verbesserte, und die aus dem Griechischen neu
gemachte. Die zweyte ist das sogenannte ?lal-
rsrium komanum und die dritte das ?lalce-
rium Oallicanum. Außer einer Menge Schreib-
fehler, durch die in den spätem Zeiten, wie
jedes alte Buch, so auch die Vulgata korrum-
pirc worden ist, sind besonders die Veränderun-
gen, die die Complukens. Herausgeber nicht nur
ans Lateinischen Handschriften, sondern auch
nach dem Hebräisch und Griechischen Text, da-
rinn gemacht haben, besonders merkwürdig.
Der Nutzen der Vulgata ist nach diesem allen
G r beson-
 
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