ZUR GESCHICHTE DES ATHENISCHEN THEATERS
verhindert^ dass das Verhältnis später und bis in die neuste
Zeit verkannt worden ist. Jetzt liegen eine ganze Reihe Frag-
mente von inschriftlichen Denkmälern vor, welche, wie die
von Böckh edirte Inschrift, nach Jahren geordnete Listen der
im dionysischen Theater vorgekommenen dramatischen Auf-
führungen, mit griechischem Ausdruck bezeichnet also Di-
daskalieen enthielten. Den bekannten Fundstellen nach
zu schliessen waren diese Denkmäler in dem Bezirk des Dio-
nysos, zu welchem das Theater gehörte, aufgestellt. Ich stelle
hier die bis jetzt zum Vorschein gekommenen Fragmente
zusammen. ^<S. nM/'.S. 113.)
Es sind zwei Platten aus hymettischem Marmor (% 6), beide
10 Cm. dick und rechts mit Stosskante versehen, an allen
übrigen Seiten gebrochen. Dass die beiden Fragmente so zu-
sammengehören, wie sie oben zusammengestellt sind, scheint
mir ziemlich sicher, obwohl ich die Probe an den an ver-
schiedenen Orten aufbewahrten Originalen nicht habe machen
können *. Es ist zu lesen :
[77K^XL]x' Ns[o7?ToXsgO;]
['I(ptys]vstx Eu[pL7CL]^OD*
[TTOTl(Txt)]* 'A<7TU<^XgX$
['A^OX^e?, uTrs(xptvsTo) OsTTX^o;'
5 'AOxgXVT^ Ü7?s(x^VSTO) NsoTTTo^sgo;]*
['AvjvLyOVT], ÜTTs(xpLVSTo) 'A97ivo3(j[po;]*
[Eujxpsiro; [^sö(Tspo;)] Tsuxpm,
[u7r]s(xpLVSTo) 'AQ7]V0^(Jp0$*
['AxC^sT, u[*s(xpLvsTo)] OsTTxXo;*
!0 . .]SL, U7r[s(xptvST0) Ns]o7TTo\sgo;*
[ - - - Tjpt(TO^)
[Ü7rs(xptvSTo) NsOTTT]6XsgO$*
'OpscTy, [u7?s(xp^s*ro) 'A9"/!]v[6^topo;]*
* [ Die beiden Stücke sind kürzlich von Professor Kumanudis im 'AByjvatov V!
S. 476 herausgegeben und ebenso zusammengesetzt worden wie im Text ge-
schehen ist.]
verhindert^ dass das Verhältnis später und bis in die neuste
Zeit verkannt worden ist. Jetzt liegen eine ganze Reihe Frag-
mente von inschriftlichen Denkmälern vor, welche, wie die
von Böckh edirte Inschrift, nach Jahren geordnete Listen der
im dionysischen Theater vorgekommenen dramatischen Auf-
führungen, mit griechischem Ausdruck bezeichnet also Di-
daskalieen enthielten. Den bekannten Fundstellen nach
zu schliessen waren diese Denkmäler in dem Bezirk des Dio-
nysos, zu welchem das Theater gehörte, aufgestellt. Ich stelle
hier die bis jetzt zum Vorschein gekommenen Fragmente
zusammen. ^<S. nM/'.S. 113.)
Es sind zwei Platten aus hymettischem Marmor (% 6), beide
10 Cm. dick und rechts mit Stosskante versehen, an allen
übrigen Seiten gebrochen. Dass die beiden Fragmente so zu-
sammengehören, wie sie oben zusammengestellt sind, scheint
mir ziemlich sicher, obwohl ich die Probe an den an ver-
schiedenen Orten aufbewahrten Originalen nicht habe machen
können *. Es ist zu lesen :
[77K^XL]x' Ns[o7?ToXsgO;]
['I(ptys]vstx Eu[pL7CL]^OD*
[TTOTl(Txt)]* 'A<7TU<^XgX$
['A^OX^e?, uTrs(xptvsTo) OsTTX^o;'
5 'AOxgXVT^ Ü7?s(x^VSTO) NsoTTTo^sgo;]*
['AvjvLyOVT], ÜTTs(xpLVSTo) 'A97ivo3(j[po;]*
[Eujxpsiro; [^sö(Tspo;)] Tsuxpm,
[u7r]s(xpLVSTo) 'AQ7]V0^(Jp0$*
['AxC^sT, u[*s(xpLvsTo)] OsTTxXo;*
!0 . .]SL, U7r[s(xptvST0) Ns]o7TTo\sgo;*
[ - - - Tjpt(TO^)
[Ü7rs(xptvSTo) NsOTTT]6XsgO$*
'OpscTy, [u7?s(xp^s*ro) 'A9"/!]v[6^topo;]*
* [ Die beiden Stücke sind kürzlich von Professor Kumanudis im 'AByjvatov V!
S. 476 herausgegeben und ebenso zusammengesetzt worden wie im Text ge-
schehen ist.]