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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 3.1878

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Viertes Heft
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Körte, Gustav: Die antiken Sculpturen aus Boeotien
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https://doi.org/10.11588/diglit.34745#0380

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354

DIE ANTIKEN SCULPTURKN AUS DOEOTIEN

des Reiteffeides, welches als Nische mit zwei Pitastern und sehr ftach gewötbtem
Bogen gebitdet ist. Unter dem Giebet:
E n !
EYMAPEtAH
^En't
E^p.otpE!3z).
Robert n. 13: EYMA! E ! A H , das P ist ganz deutlich.
Erhalten ist nur der Kopf eines Mannes en /ücc. Derselbe
ist bartlos und bat kurzes Haar.
Robe Arbeit.

81. Sykamino. In der Kirche der Panagia. H. 0,90, B. 0,ß3, D. 0,13. Re-
üeferh. 0,04. Katkstein.
Oben Giebet mit Akroterien, im Giebetfetde ein runder Schitd. DasRetiefTetd ist
vertieft, die Seitenränder als Pfeiter gebitdet. Auf dem Architrave steht die In-
schrift (die tinke obere Ecke des Steines ist weggebrochen):
I A X KOKKEEIAQNHXQKOKKEtA
A n p n e A t A
'Ov7)]oöt;. Koxxesfa 'Qvr,oto. Koxxsta
AcopooSafa
Keit, Syttoge inscript. boeot. n. XLIY, g: A H P O O A I A. Wie in so
ist auch in AtoomQa'a der tange Yocat statt des kurzen geschrieben. Der Anfang
der Inschrift I A X KOKEIA scheint bei Lebas n. 7*8 gegeben zu sein.
Zur L. stellt ein älterer Mann mit kurzem Bart und Haar
cn /bce. Er bat 1. Standbein und ist bekleidet mit Chiton und
einem Mantel, welcher über beide Schultern und Arme Yorn
herabfällt, den 1. Arm ganz, den r. nur bis zum Ellnbogen
bedeckend. Die Hände sind auf dem Bauch übereinander ge-
legt. Die Füsse sind mit Sandalen bekleidet. Rechts daneben
stehen in enger Vereinigung zwei Frauen. Die erste (von 1.)
von matronalem Charakter trägt langen Chiton und Man-
tel, welcher die ganze Gestalt verbüilt. Die r. Hand ist zur
Brust erhoben und fasst den Saum des Mantels, wie um den
Yon der Schulter herabgeglittnen Zipfel desselben wieder nach
hinten zu werfen*. Der 1. Arm ist gesenkt und in den Mantel

* Ygl. für dieses auch in Statuen häufige Motiv Mitth. üf, Taf. V! S. 95 und 97.
 
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