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DIE GRUPPE DER TYRANNENMOERDER
Doppelspirale achtmal; zwischen je zwei Spiralen befindet
sich oben der Rest eines Bronzezierrates, deren es also im Gan-
gen sechzehn gab. Der Kopf ist oben, im Inneren der Stepha-
ne, ohne plastische Angabe der Haare, etwas rauh gelassen ;
in der Mitte befindet sich ein Loch mit Resten des Blei Ver-
gusses für den Meniskos 1.
Im Vergleich zu den meist ziemlich schmächtigen anderen
Frauengestalten fällt die Statue des Antenor durch ihren kräf-
tigen Körperbau, die vollen und breiten Schultern auf; die
oben abgebildete Büste ist die einzige auf der Burg, welche
denselben Schulterbau zeist. Im Verhältnis zu der virtuosen
D
Marmortechnik, die Antenor bei der Behandlung des Gewan-
des mit seinen vielen und starken Unterschneidungen, seinen
mannigfach gebildeten Falten, zeigt, und die sich in der reichen
Bemalung nicht weniger bekundet, ist die ungeschickte und
steife Behandlung der Haare ganz auffallend: das in einzelnen
flachen bandförmigen Strähnen gebildete Haar fällt hinter dem
Ohre in einer dicht geschlossenen Masse herab, die nach vorn
durch eine ganz gerade Fläche begrenzt wird und seitlich in
eine scharfe Kante ausläuft; während alle anderen Figuren
* Die Masse des Kopfes sind: Kinn — Scheitel.0,225
Nasenwurzel — Hinterkopf.0,185
Haaransatz — Kinn etwa.0,134
do —Mund.0,104
do —Unterrand der Nasenflügel.0,089
do —innerer Augenwinkel. 0,0525
Stirnhöhe.0,028
Kinn — Mund.0,034
do —Unterrand der Nasenflügel.0,048
do —innerer Augenwinkel.0,085
do —oberer Rand der Augenhöhle.0,112
Innerer Augenwinkel — Mundwinkel.0,054
do —Unterrand der Nasenflügel.0,041
Mundbreite.0,041
Innere Augenweite.0,034
Äussere do .0,086
Augenlänge.0,027
Augenhöhe.0,014
Nase — Ohrläppchen.0,086
DIE GRUPPE DER TYRANNENMOERDER
Doppelspirale achtmal; zwischen je zwei Spiralen befindet
sich oben der Rest eines Bronzezierrates, deren es also im Gan-
gen sechzehn gab. Der Kopf ist oben, im Inneren der Stepha-
ne, ohne plastische Angabe der Haare, etwas rauh gelassen ;
in der Mitte befindet sich ein Loch mit Resten des Blei Ver-
gusses für den Meniskos 1.
Im Vergleich zu den meist ziemlich schmächtigen anderen
Frauengestalten fällt die Statue des Antenor durch ihren kräf-
tigen Körperbau, die vollen und breiten Schultern auf; die
oben abgebildete Büste ist die einzige auf der Burg, welche
denselben Schulterbau zeist. Im Verhältnis zu der virtuosen
D
Marmortechnik, die Antenor bei der Behandlung des Gewan-
des mit seinen vielen und starken Unterschneidungen, seinen
mannigfach gebildeten Falten, zeigt, und die sich in der reichen
Bemalung nicht weniger bekundet, ist die ungeschickte und
steife Behandlung der Haare ganz auffallend: das in einzelnen
flachen bandförmigen Strähnen gebildete Haar fällt hinter dem
Ohre in einer dicht geschlossenen Masse herab, die nach vorn
durch eine ganz gerade Fläche begrenzt wird und seitlich in
eine scharfe Kante ausläuft; während alle anderen Figuren
* Die Masse des Kopfes sind: Kinn — Scheitel.0,225
Nasenwurzel — Hinterkopf.0,185
Haaransatz — Kinn etwa.0,134
do —Mund.0,104
do —Unterrand der Nasenflügel.0,089
do —innerer Augenwinkel. 0,0525
Stirnhöhe.0,028
Kinn — Mund.0,034
do —Unterrand der Nasenflügel.0,048
do —innerer Augenwinkel.0,085
do —oberer Rand der Augenhöhle.0,112
Innerer Augenwinkel — Mundwinkel.0,054
do —Unterrand der Nasenflügel.0,041
Mundbreite.0,041
Innere Augenweite.0,034
Äussere do .0,086
Augenlänge.0,027
Augenhöhe.0,014
Nase — Ohrläppchen.0,086