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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 15.1890

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Judeich, Walther: Iasos
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https://doi.org/10.11588/diglit.29171#0160

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150

IASOS

Bargylia auf (Fig. 7), nur bricht der Kalkstein hier nicht so
schieferig wie in Iasos. Das angenommene Alter der Mauer
yon Alt-Iasos kann dadurch nur bestätigt werden. Hinter
dieser Mauer barg sich der aufständische Amorges mit seinen
Getreuen, bis die mit Tissaphernes verbündeten Lakedämonier
i. J. 412 den Ort durch Überrumpelung nahmen (Thuk.VIIJ
28, 2-4). Hierher legte Tissaphernes seine Besatzung (Tliuk.
YIII 29.1). Da die Mauern von Neu-Iasos frühestens in

Fig. 7.

den Anfang des IV Jahrhunderts weisen und in eben dieser
Zeit deutliche Zeichen von dem Bestehen einer Gemeinde Iasos
vorhanden sind (Hicks 88), muss also die Zerstörung und Ver-
legung- der Stadt zwischen 412 und 394 etwa oder in die heb
lenistische Zeit fallen. Und nun haben wir thatsächlich ein
Zeugniss von einer Zerstörung von Iasos in der fraglichen Zeit:
Diodor XIII 104,7 1 aus d. J. 405/404 Ol. 93,4.

1 AöaavSpo? os jj.sxa xöv nXstaicov vsöv e~l ’daaov (Palmer, ©duov Hdss.) X7j£
Kapt'a? TtXstSaa;, xaxa xpaxo; auxtjv etXsv ’AOrjvafoic aufma^oucjav, xatxou$ ;jlsv 7)6c6v-
xai öxxaxoaiou; ovxa? aTisaoaljs, ?:at8as os xai yuvatxac Xa<p’jpo7twX7]'aaf xaxsaxaie
xtjv TcoXtv.

Die Lesart "Iasov beruht auf Vermutung, und deshalb vielleicht hat Hicks
 
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