386
DAS KABIRENHEILIGTUM BEI THEBEN
sessels, der südöstlich vom Tempel gefunden wurde. Der
Schriftcharakter weist auf das vierte Jahrhundert. Jedenfalls
ist dies die älteste Inschrift, welche eine Weihung an den Ka-
biren und dessen Sohn zugleich enthält, eine Collectivabferti-
gung,welche der älteren Zeit fremd ist. N° 7.welche das Glei-
che hat, ist spät, ebenso die aus der römischen Kaiserzeit stam-
mende Inschrift aus Olynth (Duchesne und Bayet, Mission au
mont Athos S. 75 N° 117) welche lautet: KxSsipcp xxl ttxiSi
KaSapou M. 'Ep^vvio?] ’OpscTstvo«; ’Ope(7T£i[vou] Upcxpavvou mö;.
Von den Bronceinschriften hat die Doppelweihung nur die
erweislich junge N° 23. von den Vaseninschriften keine ein-
zige. Dagegen kommen Einzelweihungen an den Trau; öfter vor.
7.
QBIOSIHBi ZJcbgio? Zö)g{[ou
P" I P ft i K AI P A KaS]s£pan xai 7ra[iSb
Basis von Kalkstein, 0,61 1. 0,38 b. 0,16 d. Diese In-
schrift, die einzige ausser N° 3, welche die Namensform Kx-
Sstpoc, bietet, ist wie jene nicht in böotischem Dialekt abgefasst.
8.
TT AuOInlE AI
A I A I k m B I P O Y %]xiSi Kx&pou
NMBPAKinTHSEPOHSE . . . ’Aggpaxiwr/)? £7c6r,<7S.
Inschrift auf blaugrauem Marmor, 0,168 h. 0,40 b. 0,24 d.
In der ersten Zeile ist aTrogfti zu xTropueXi corrigirt (das zu-
erst geschriebene I ist von dem E überdeckt); ein Wort schei-
nen diese Zeichen nicht zu ergeben, und wir dürfen wohl an-
nehmen, dass der Schreiber ä.7rog£t7i[x.Tr)pi°v oder etwas ähn-
liches zu geben beabsichtigte.
9.
OAHMOIMEMNONAAIOZOTOY
APETHSENEKENKAIEY NO IA 2
TH2EIZEAYTONIEPAPXOYNTATOAEKATON
DAS KABIRENHEILIGTUM BEI THEBEN
sessels, der südöstlich vom Tempel gefunden wurde. Der
Schriftcharakter weist auf das vierte Jahrhundert. Jedenfalls
ist dies die älteste Inschrift, welche eine Weihung an den Ka-
biren und dessen Sohn zugleich enthält, eine Collectivabferti-
gung,welche der älteren Zeit fremd ist. N° 7.welche das Glei-
che hat, ist spät, ebenso die aus der römischen Kaiserzeit stam-
mende Inschrift aus Olynth (Duchesne und Bayet, Mission au
mont Athos S. 75 N° 117) welche lautet: KxSsipcp xxl ttxiSi
KaSapou M. 'Ep^vvio?] ’OpscTstvo«; ’Ope(7T£i[vou] Upcxpavvou mö;.
Von den Bronceinschriften hat die Doppelweihung nur die
erweislich junge N° 23. von den Vaseninschriften keine ein-
zige. Dagegen kommen Einzelweihungen an den Trau; öfter vor.
7.
QBIOSIHBi ZJcbgio? Zö)g{[ou
P" I P ft i K AI P A KaS]s£pan xai 7ra[iSb
Basis von Kalkstein, 0,61 1. 0,38 b. 0,16 d. Diese In-
schrift, die einzige ausser N° 3, welche die Namensform Kx-
Sstpoc, bietet, ist wie jene nicht in böotischem Dialekt abgefasst.
8.
TT AuOInlE AI
A I A I k m B I P O Y %]xiSi Kx&pou
NMBPAKinTHSEPOHSE . . . ’Aggpaxiwr/)? £7c6r,<7S.
Inschrift auf blaugrauem Marmor, 0,168 h. 0,40 b. 0,24 d.
In der ersten Zeile ist aTrogfti zu xTropueXi corrigirt (das zu-
erst geschriebene I ist von dem E überdeckt); ein Wort schei-
nen diese Zeichen nicht zu ergeben, und wir dürfen wohl an-
nehmen, dass der Schreiber ä.7rog£t7i[x.Tr)pi°v oder etwas ähn-
liches zu geben beabsichtigte.
9.
OAHMOIMEMNONAAIOZOTOY
APETHSENEKENKAIEY NO IA 2
TH2EIZEAYTONIEPAPXOYNTATOAEKATON