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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 15.1890

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[Heft 4]
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Szántó, Emil: Das Kabirenheiligtum bei Theben, 7, Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.29171#0420

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410

DAS KABIRENHEILIGTUM BEI THEBEN

Keine Weihinschriften sind:

91.

lA ]) [ft f O fi q c 'A6ouoSöp(o)s
jC £) | V ^ Y.0Ll(6)q.

92.

Oh/bj l£\QfY

’Ovacägo cu . .

Wie aus dieser Darlegung hervorgeht, waren mehrere Kan-
tliaroi von namensgleichen Personen geweiht, woraus zunächst
die Frage entsteht, ob sich nicht auch die Personenidentität
bei einzelnen derselben nachweisen lässt. Diese Frage lässt
sich nun hinsichtlich einiger Fälle bejahen, in denen offen-
bar dieselbe Hand die Dedicationsformel aufgeschrieben hat.
So haben 30 und 52 absolut identische Schrift sowohl was
Grösse und Distanz als auch was die Form der Buchstaben
anbelangt. Vermutlich sind auch beide von demselben Dedi-
canten geweiht (30: ßtpotag, 52: ägeXTvir). Ebenso sind dem
Schriftcharakter nach identisch 44, 45, 46, welche sämt-
lich von einem ’A0avö<Wo<; geweiht sind. N°. 13 und 19, wel-
che beide den Namen TigoXXo tragen, ähneln einander in der
eleganten Form des My und im Ductus.

N°. 8 und 83 haben beide kleine gedrungene Schrift und
beide das Sigma eigenartig gebildet, indem sich ein Ansatz
zur vierstrichmen Form vorfindet. Beide tragen den Namen

O C

KopSTt?.

N°. 9, bei welcher der gleiche Name ergänzt wurde, weicht
ab. 34 und 65, beide mit dem Namen <hap<pwv, weichen zwar
insofern von einander ab, als die eine Scherbe nachlässig, die
andere sorgfältig geschrieben ist: doch ist auch hier die Iden-
tität der Hand kaum verkennbar. N°, 26 und 73 mit dem Na,
 
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