12 6
saler Größe bei jeder Gelegenheit als Preise gegeben , die der
Sieger an den Wanden seines Hauses aufstellen, und mit
Pflöcken an den Boden befestigen durfte. I5 16 17 18 19 20 *) So schmücken
auch nach Pindar Zolaos und Kastor, die Heroen, ihr Haus
mit Tripoden, goldnen Schalen und Kesseln; *6) dieselben
Preise sah man auf dem Kasten des Kypselos bei den vielbe-
sungenen Leichenspielen des Pelias, an welchen auch jene
Helden Theil genommen. iy) Endlich wurden noch 01. 47,
2. als die Amphiktyonen nach Besiegung der Kirrhaer den
ersten großen Pythischen Agon feierten, Tripoden als Kampf-
preise gegeben, ia) allein zum letztenmal: denn mit den
ersten Prciskranzen in Pythischen Wettspielen, Olymp.
48, 3., verschwinden die Dreifüße nicht aus diesen allein,
sondern aus allen Gymnischen und Apollinischen Agonen. Es
ist dieser Zeitpunkt genau derselbe, in welchem nach Demetrios
dem Phalereer *9) die öffentliche Erklärung der Sieben
Weisen geschah, und unter ihnen allen der Dreifuß herum-
wanderte, den man zugleich, obwohl mit verschiedener In-
schrift, im Ismenion zu Theben, in dem Didymaischen
Tempel, und wohl mit dem meisten Rechte zu Pytho vor-
zeigte. 2°) Wenigstens ist in dieser Sage, so mahrchenhaft
sie auch umgebildet seyn mag, der Antheil Apollons und der
15) 3l. ir, 701. 17, 7i7. 23, 264. Eustath. zu II. y, 264. rergl.
Herod. I, 144. 7rpos£7ta<5$ä7L£vG£ 7Öv Tp'iTtoba.
16) Ifthm. I. v. 19.
17) Paus. Y. 18. 4. Schol. Pind. a. O.
18) Paus. X. 7, Z. Inschrift eines Dreifußes im Heraklekon zu
Theben: ’EjcijißpoTos Zlpnäs £$i));g ‘Hpan'Xei vinrfGas röb’
ayaKji Äjj.finTv6vaöV iv äiSXois EXXi/Gi 5' aeibwv p.i'Xsa nai
iXiyovs. In der Zeitrechnung der Pythien ist Paus, verworren, und
ich folge der Parischen Inschrift.
19) Bei Diogen. L. I. 22. Die ävaypcvpy des Deruetrios war
ohne Zweifel Hauptquelle des Marmor Parium: er setzte die Ernen-
nung der Sieben W. und den ersten äycbv S7£g>avirjjs gleichzeitig.
20) Plutarch Solon 4. — Kallimachos bei Diog. L. J, 29. vergl.
Menagius zu D. L. I. 28. S. 17.
saler Größe bei jeder Gelegenheit als Preise gegeben , die der
Sieger an den Wanden seines Hauses aufstellen, und mit
Pflöcken an den Boden befestigen durfte. I5 16 17 18 19 20 *) So schmücken
auch nach Pindar Zolaos und Kastor, die Heroen, ihr Haus
mit Tripoden, goldnen Schalen und Kesseln; *6) dieselben
Preise sah man auf dem Kasten des Kypselos bei den vielbe-
sungenen Leichenspielen des Pelias, an welchen auch jene
Helden Theil genommen. iy) Endlich wurden noch 01. 47,
2. als die Amphiktyonen nach Besiegung der Kirrhaer den
ersten großen Pythischen Agon feierten, Tripoden als Kampf-
preise gegeben, ia) allein zum letztenmal: denn mit den
ersten Prciskranzen in Pythischen Wettspielen, Olymp.
48, 3., verschwinden die Dreifüße nicht aus diesen allein,
sondern aus allen Gymnischen und Apollinischen Agonen. Es
ist dieser Zeitpunkt genau derselbe, in welchem nach Demetrios
dem Phalereer *9) die öffentliche Erklärung der Sieben
Weisen geschah, und unter ihnen allen der Dreifuß herum-
wanderte, den man zugleich, obwohl mit verschiedener In-
schrift, im Ismenion zu Theben, in dem Didymaischen
Tempel, und wohl mit dem meisten Rechte zu Pytho vor-
zeigte. 2°) Wenigstens ist in dieser Sage, so mahrchenhaft
sie auch umgebildet seyn mag, der Antheil Apollons und der
15) 3l. ir, 701. 17, 7i7. 23, 264. Eustath. zu II. y, 264. rergl.
Herod. I, 144. 7rpos£7ta<5$ä7L£vG£ 7Öv Tp'iTtoba.
16) Ifthm. I. v. 19.
17) Paus. Y. 18. 4. Schol. Pind. a. O.
18) Paus. X. 7, Z. Inschrift eines Dreifußes im Heraklekon zu
Theben: ’EjcijißpoTos Zlpnäs £$i));g ‘Hpan'Xei vinrfGas röb’
ayaKji Äjj.finTv6vaöV iv äiSXois EXXi/Gi 5' aeibwv p.i'Xsa nai
iXiyovs. In der Zeitrechnung der Pythien ist Paus, verworren, und
ich folge der Parischen Inschrift.
19) Bei Diogen. L. I. 22. Die ävaypcvpy des Deruetrios war
ohne Zweifel Hauptquelle des Marmor Parium: er setzte die Ernen-
nung der Sieben W. und den ersten äycbv S7£g>avirjjs gleichzeitig.
20) Plutarch Solon 4. — Kallimachos bei Diog. L. J, 29. vergl.
Menagius zu D. L. I. 28. S. 17.