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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 2.1822

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https://doi.org/10.11588/diglit.9752#0023

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Vorbericht. xix

nischcn Plastik, wie z. B. aus anthopometrischer Rück-
sicht im Verhältniß der Hüften und deren Zubehör zu
den Schultern *) bei der grandiosen Pallas in der Dres-
dener Gallerie.— Doch genug hiervon. Ich bemerke
hier nur noch im Vorbekgehn, daß wenn Hr. Hirt
S. 225. behauptet, die bekannte Tabula lliaca sey
aus weißlichem Kalktuffe, dieß Fabretti's (x Zi5-)
und anderer Behauptungen, die sie aus Stucco beste-
hen^ lassen, geradezu widerspricht. So Hab ich's immer
gehört. **) Als mineralogische Berichtigung füge ich
noch bei, daß S. 226. der durch einen Druckfehler
entstellte Stein Peperino oder Piperno heißt und daß,
wo Sie in der Anmerkung zu S. ZZF» von Peperino
sprachen , dieß wohl Travertino ist (vergl. mein Hand-
buch S. 634.)"

Ueber den zweiten Band der Amalthea, den ich hier-
mit den Kunst - und Alterthumsfreunden zu günstiger
Aufnahme vorzulegen das Vergnügen habe, Hab' ich nur
weniges als Vorwort anzufügen. Unvorhergesehene
und zum Theil unwillkührliche Störungen und Unter-
brechungen meiner antiquarischen Thätigkeit haben seine
Erscheinung, zu deren Förderung der wackere Verleger
selbst mich oft angetrieben hat, gegen alle meine Vor-
ausberechnung über die Gebühr verspätet. Es sind in-
deß die zweckdienlichsten Veranstaltungen getroffen, daß
ein so langer Aufschub bei der Fortsetzung nicht wieder

*) S. Schorn über die Pallasstatuen im Dresdner Museum
im 2ten Band der Amalthea S. aoö.

«) Hr. v. Schorn in den nach Heyne fortgesetzten sehr ge-
lehrten Erklärungen zu W. Tischbeins Homer nach Antiken ge>
zeichnet, Heft VII, wo auf der 2ten Tafel diese Jlische Bildertafel
zum erstenmal ganz acht aufgestellt worden ist, bezeichnet sie zwar
auch S. 13. als aus Srucco bestehend, citirt aber doch zugleich die
Stelle der Amalthea, wo Hirt von weißlichem Kalkcuffe spricht. Auch
Diöcontr spricht stets von Stnccy. Wer h»r nun Recht?
 
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