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wie unsere Becker von den schönfigurirte» Pfefferkuchen für
die Jugend.
d. Dildschnitzerci.
Von Bildern in Holz ist öfters die Rede, selbst in kolos-
saler Größe (Herod. 2,131. 143. 192 cf. Diod. 1,46).
Auch strich man sie mit Farben an. Eine kleine so buntbe-
malte Statue des Osiris in Hol; sieht man noch im Museo
Borgia. Ferner sind bemalte Mumienkasten nicht selten.
Das Schnitzen des Elfenbeines war gleichfalls gebräuch-
lich (Diod. 1, 46.); und wahrscheinlich war die Erwei-
chung desselben vermittelst des Zytlmm (Bieres) eine Er-
findung der Aegyptcr; auch hatten sie in Aegypten die Störe,
woraus man den besten Fischlcim ;um Kitten des Elfenbeines
verfertigte (Plin. 22, 82. cf. Strab. 17. p. 812.),
c. Bildhauerei i n Stein.
In der Bearbeitung der Steine, auch der härtesten, als
des Granits, Porphyrs und des Basanites waren die Aegyp-
tcr Hauptmeister, wie auch im Plasma von Smaragd (Plin.
36, 19. §. 3.), und in vielen weicher» Steinarten, wie
im Onyxalabastcr, in Talg - in Kalk- und Sandstein, wor-
aus die meisten Lcmpelgebäude bestehen, welche mit Reliefs
gleichsam bedeckt sind. Kein Volk verfertigte so große Co-
Ivssen in Stein, wie die Aegypter, Bildnisse sowohl, wie
Götterfiguren (vergl. Herod 2, 110, 149. und Oiod. 1,
46.). Jetzt noch sieht man die Ueberreste der gewaltigsten
Colossen, worunter noch die Statue des Mcmnon, die bei
dem Sonnenaufgang einen Klang von sich gab, nebst einem
zweiten neben ihm sitzenden Colossen von ähnlicher Größe.
Keine Nation bearbeitete zu Bildwerken so viele und so man-
nigfaltige Steinarten.
6. Das Bildgicßcn und Dildtrcibcn.
Die reisenden Griechen geben uns keine Nachricht von
Metallwerkcn, als in ihrer Zeit noch vorhanden. Nach Dio-
dor (i, 15 und 46.) mußten deren in Gold, Silber und
wie unsere Becker von den schönfigurirte» Pfefferkuchen für
die Jugend.
d. Dildschnitzerci.
Von Bildern in Holz ist öfters die Rede, selbst in kolos-
saler Größe (Herod. 2,131. 143. 192 cf. Diod. 1,46).
Auch strich man sie mit Farben an. Eine kleine so buntbe-
malte Statue des Osiris in Hol; sieht man noch im Museo
Borgia. Ferner sind bemalte Mumienkasten nicht selten.
Das Schnitzen des Elfenbeines war gleichfalls gebräuch-
lich (Diod. 1, 46.); und wahrscheinlich war die Erwei-
chung desselben vermittelst des Zytlmm (Bieres) eine Er-
findung der Aegyptcr; auch hatten sie in Aegypten die Störe,
woraus man den besten Fischlcim ;um Kitten des Elfenbeines
verfertigte (Plin. 22, 82. cf. Strab. 17. p. 812.),
c. Bildhauerei i n Stein.
In der Bearbeitung der Steine, auch der härtesten, als
des Granits, Porphyrs und des Basanites waren die Aegyp-
tcr Hauptmeister, wie auch im Plasma von Smaragd (Plin.
36, 19. §. 3.), und in vielen weicher» Steinarten, wie
im Onyxalabastcr, in Talg - in Kalk- und Sandstein, wor-
aus die meisten Lcmpelgebäude bestehen, welche mit Reliefs
gleichsam bedeckt sind. Kein Volk verfertigte so große Co-
Ivssen in Stein, wie die Aegypter, Bildnisse sowohl, wie
Götterfiguren (vergl. Herod 2, 110, 149. und Oiod. 1,
46.). Jetzt noch sieht man die Ueberreste der gewaltigsten
Colossen, worunter noch die Statue des Mcmnon, die bei
dem Sonnenaufgang einen Klang von sich gab, nebst einem
zweiten neben ihm sitzenden Colossen von ähnlicher Größe.
Keine Nation bearbeitete zu Bildwerken so viele und so man-
nigfaltige Steinarten.
6. Das Bildgicßcn und Dildtrcibcn.
Die reisenden Griechen geben uns keine Nachricht von
Metallwerkcn, als in ihrer Zeit noch vorhanden. Nach Dio-
dor (i, 15 und 46.) mußten deren in Gold, Silber und