schlechtes Metall eingefassct wird, also durch mei-
nen allzu seichten Fürtrag dem würdigsten Lob
dcs gross« Bischoffs/ Wrstm und Scr>
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vieles abgehen möchte; Könte meine Fähigkeit
dem Willen das Gleich-Gewicht Halten, so würden
sie die eigentliche Bildnisse seiner Gaben und Tu-
genden klärlich erkennen, so aber werde ich tbun
was ich kan, aber nicht was ich gern wolle, ich
werde zeigen wie düs GMlcht V0U ll)M als
einem der grösten StaatsMännern und
Regenten unserer Zetten/ und der Ruf
eines noch grossem Bischoffs und Ober-
Hirten der Kirchen allzeit zugenommen/
und sich also vermehret/ daß sein Lob
aller Menschen Mund durchloffen. O
daß ich etwas von seiner wundersamen Wohlre-
denheit hätte ererben können! indem aber hiervon
mir nichts zu Theil worden, so tröstet mich, daß
ich ihnen keine falsche Müntze der Heucheley, son-
dern lauter reines Gold der Wahrheit vorlegen
werde, Wahrheiten, welche durch das Zeugniß
aller Menschen bestätiget worden. Kan ich gleich
dem Gold die Zierde der Arbeit nicht Zusehen, so
blelbt doch dasselbe, in was vor einer Gestalt es
sich befindet, in seinem vorzüglichen Werth, ich
schreite daher zum Fortgang meiner Rede unter
Beystand dessen, der seine ewige Glory in einem
so