weites Hertz gegeben/ wie der Sand der
c amUferdesMeerstst. WelcherunterdemLast
so vieler entwurff, so grosser Sorgen, so schwerer
Arbeit allezeit heiter war in seinem Gemürkv wie
die Lasst über dem Gewölcke, der Recht und Ge-
rechtigkeit wie seinen eignen Aug-Apssel besorgte,
dessen seine Wünsche dahin abzielten, wie er sein un-
tergebenes Volck an Leib und Seele glückselig ma-
chen möchte, und den die Freygebigkeit des Schöpf-
fers der Natur mit denen Gaben verherrlichet, daß
er seinen Willen werckthätig machen konte.
Man hat nicht Ursach Wunder zu nehmen,
daß, als er mit denen schweren Geschafften des
Kaysers und Reichs als Reichs-Vice-Lautzler be-
lästiget in der KayserlichenNestdentz sich noch be-
fände, die Unterthanen taufend Wünsche ihres be-
gierigen Verlangens ihm entgegen geschickt, und
alle Tage ihnen m Wochen schienen verlängert zu
sevn, biß sie ihres neuen so grossen gnädig und lieb-
reichsten Fürsten und Regenten ansichtig und theil-
hafftig wurden. Sie sahen ihn an als eine Sonne,
die mit ihrem Schein und Einflüssen dem san-
ken Land Glantz zubringen, und selbiges in
dem Wachsthum aller Wohlfahrt würde frucht-
bar machen. Allein der Kayserliche Hof sähe
seine Abwesenheit an, als den Abgang einer
Säulen, wodurch sein grosser Staat nöthig hatte
unterstützet zu werden. Die Liebe und Rußen
der Unterthanen zohe ihn, die Wohlfahrt des Kay-
sers und des Reichs hielte ihn. Das weitwendi-
ge »beschwerliche und wichtige Amt des Reichs-
Bice-Lancellariats verwalten, erfordert die star-
- ! ckM
c amUferdesMeerstst. WelcherunterdemLast
so vieler entwurff, so grosser Sorgen, so schwerer
Arbeit allezeit heiter war in seinem Gemürkv wie
die Lasst über dem Gewölcke, der Recht und Ge-
rechtigkeit wie seinen eignen Aug-Apssel besorgte,
dessen seine Wünsche dahin abzielten, wie er sein un-
tergebenes Volck an Leib und Seele glückselig ma-
chen möchte, und den die Freygebigkeit des Schöpf-
fers der Natur mit denen Gaben verherrlichet, daß
er seinen Willen werckthätig machen konte.
Man hat nicht Ursach Wunder zu nehmen,
daß, als er mit denen schweren Geschafften des
Kaysers und Reichs als Reichs-Vice-Lautzler be-
lästiget in der KayserlichenNestdentz sich noch be-
fände, die Unterthanen taufend Wünsche ihres be-
gierigen Verlangens ihm entgegen geschickt, und
alle Tage ihnen m Wochen schienen verlängert zu
sevn, biß sie ihres neuen so grossen gnädig und lieb-
reichsten Fürsten und Regenten ansichtig und theil-
hafftig wurden. Sie sahen ihn an als eine Sonne,
die mit ihrem Schein und Einflüssen dem san-
ken Land Glantz zubringen, und selbiges in
dem Wachsthum aller Wohlfahrt würde frucht-
bar machen. Allein der Kayserliche Hof sähe
seine Abwesenheit an, als den Abgang einer
Säulen, wodurch sein grosser Staat nöthig hatte
unterstützet zu werden. Die Liebe und Rußen
der Unterthanen zohe ihn, die Wohlfahrt des Kay-
sers und des Reichs hielte ihn. Das weitwendi-
ge »beschwerliche und wichtige Amt des Reichs-
Bice-Lancellariats verwalten, erfordert die star-
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