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Andreae, Bernard
Odysseus: Archäologie des europäischen Menschenbildes — Frankfurt a.M., 1982

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https://doi.org/10.11588/diglit.15161#0056
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In diesem Reliefeines bronzenen Spiegelkastens
aus dem 1. Viertel des 3. Jahrhunders v. Chr. er-
scheint Skylla (abgesehen von der Beflügelung) schon
so, wie sie auch noch in Sperlonga und in der Villa
Hadriana dargestellt wird und wie Vergil sie
beschreibt.

Das Mosaik aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. zeigt,
wie prägend eine bedeutende Bildschöpfung sein
kann. Bis in die Einzelheiten erkennt man Züge der
Skylla-Gruppe aus der Villa Hadriana.

(oben)

Die bronzene Griffschale aus dem
1. Jahrhundert n. Chr. bezeugt
die Beliebtheit des Themas in
römischer Zeit.

(links)

Die unter einem Flossenschutz aus
dem Unterleib Skyllas heraus-
wachsenden Hundeprotomen
zeigt schon ein Tarentiner Kalk-
steinrelief des späten 4. Jahrhun-
derts v. Chr.

(rechte Seite)

Die Darstellung auf dem Stirn-
band dieses bei Reiterspielen
getragenen Prunkhelms in
Istanbul zeigt Skylla als Todes-
dämon in einer aus der helleni-
stischen Kunst stammenden
Komposition.
 
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