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Andresen, Andreas
Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher: nach ihrem Leben und ihren Werken ; von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts und in Anschluss an Bartsch's Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil's und Prosper de Beaudicour's französischen Peintre-Graveur (Band 1) — Leipzig, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.26597#0015
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Vorwort.

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die Bildnisse, dann die figürlichen Darstellungen, den
Abschluss bilden die Landschaften. In der Beschreibung
der Blätter sind stets die wesentlichen oder Hauptmerk-
male hervorgehoben, um sic von anderen Vorstellungen
oder von Kopieen ohne Schwierigkeit zu unterscheiden.
Kupferwerke, illustrirte Bücher sind selbstverständlich
summarischer behandelt. Den Etats der Blätter haben
wir, weil sie so wichtig für den Werth der Kupferstiche
sind, besondere Aufmerksamkeit gewidmet, sogenannte
Probeabdrücke unvollendeter Platten halten wir aber nicht
für Etats. — Die Bezeichnung links und rechts ist stets
vom Beschauer aus genommen, wenn nicht ausdrücklich
von der abgebildeten Figur aus gesprochen wird; sagen
wir z. B. rechts des Blattes oder kurzweg rechts, so heisst
das zur Rechten des Beschauers, sagen wir dagegen, der
Alaun erhebt seinen rechten Arm, trägt auf der linken
Schulter einen Korb, so ist hier das rechts von der Figur
aus, nicht vom Beschauer aus zu nehmen. — Das Maass
der Blätter endlich, dessen wir uns bedient haben, ist
das altfranzösische nach Zoll und Linien, wie es bei
ähnlichen wissenschaftlichen Unternehmungen noch jetzt
in Deutschland in Gebrauch ist.
Die Bearbeitung des Stoffes ist eine durchaus kri-
tische, keine Compilation aus unlauteren Quellen, aus
unzuverlässigen Katalogen und marktschreierischen Yer-
steigerungsverzcichnissen. Der Verfasser erkennt allein
die Autopsie als seine einzige und znverlässige Quelle an;
wo er gezwungen war — was ja bei der Zerstreutheit und
oft Unauffindbarkeit des Stoffes nicht immer vermieden
werden kann — sich fremder Mittheilungen und Notizen
zu bedienen, hat er solche stets erst geprüft und wo
 
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