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Andresen, Andreas
Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher: nach ihrem Leben und ihren Werken ; von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts und in Anschluss an Bartsch's Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil's und Prosper de Beaudicour's französischen Peintre-Graveur (Band 1) — Leipzig, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.26597#0076
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UoiiENZ STRAUCH,

sende Engeiköpfe. Rechts im Grunde weiden Schaafe
am Berge. Die Abbildung hat eine viereckige Ein-
fassung von zusammengebundenen Baumzweigen,
zwischen weichen unten links die Jahreszahl 1524,
rechts Dürers Zeichen steht. Unten auf dem Rande
best man: Domüte ZA g/md gtAcs Z^A gdod JA'.
HELLER, A. Dürer, Nr. 2237, fügt in einer Anmerkung zu
dieser Beschreibung hinzu, dass Dürer die Zeichnung für ein
Gebetbuch des Dr. Gärtner gefertigt habe, wenigstens versichere
Hauer — der Maler Joh, Hauer — so, bezweifelt aber zugleich
die Richtigkeit dieser Angabe, da Gärtner 16 Jahre früher starb,
als die Zeichnung entstand, die demnach nicht für sein Gebet-
buch gemacht sein kann — oder man müsste annehmen, dass
statt 1524 eine andere Jahreszahl zu lesen sei.
ScHÖBER, A. Dürer p. 1 16, hält unsere Radirung für eine
eigenhändige Arbeit Dürers und merkt an , dass es auch eine
radirte Kopie gebe.

13. Der heil. Hieronymus.
H. 5" 4"', Br. 4" 2'".
Nach A. Dürer. Der Ileihge sitzt in der Mitte des
Blattes vor einem Schreibpult, legt die Rechte, in
welcher er eine Feder halt., auf ein offenes Buch und
blättert mit der Linken in einem neben ihm liegenden
Buch, in welches erblickt. Sein Haupt umgiebt ein
Strahlenschein und auf dem Fenster links ist ein Cru-
cihx angebracht. Im Hintergrund sieht man Gebäude.
Unten links die Jahreszahl 1512 und Dürers Zeichen.
HELLER, A. Dürer, No. 2309.
Es ist zweifelhaft, ob dieses Blatt eine Arbeit des Lor. Strauch
ist. ScnöBER p. 137 möchte es Dürer selbst zuschreiben.
 
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