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Griechische Inschriften ans dem Hauran
Herr Dr. Paul Schröder, deutscher Reichsconsul in Beirut,
copirte auf einer im November v. J. in Gemeinschaft mit Herrn
Loytved unternommenen Reise im Hauran eine grosse Anzahl
griechischer, lateinischer und semitischer Inschriften1). Die Kürze
der Zeit erlaubte es den Reisenden leider nicht, Abklatsche zu
nehmen; ich theile daher von den griechischen Inschriften nur die-
jenigen mit, welche mir unedirt scheinen, da die Varianten der be-
reits bekannten unter diesen Umständen nur wenig Autorität besitzen.
Numr (1 St. südöstlich von Hära; letzteres 4 St. östlich von
Kunetra).
1. Im Hofe des Bauern Muto; 1. 1 M., br. 0'38.
cen
K UU N
K AIMA
£ni*<KAiCAice
5 AI0ONAIOPIZONTA
OPOYCKUJMHCrAUl»
M6ACKAIN AM AP
P ' UJ NGT HP IX
HNAI6K6AEYC
10 AN*PONTIAI
MAPPIOY*PA
IAOCnnKHM
cetTOPOC
Zu Anfang müssen mehrere Zeilen fehlen, welche die Namen
des Diocletian und Maximianus enthielten, während man Z. 2 und 3
noch die Ueberreste der Namen KuJv[o"xävTiog und Galerius Ma[Ei-
uiavöj erkennt. Die Inschrift fällt demnach in die Jahre 292—305
und ist etwa zu lesen:
........Ce[ßao"Toi Kai] Ktuv[ffTdvTioff| Kai Ma[£iuiavös] £7Tiqp(a-
veffTafoi) Kaio~a[pJe[c;] Xiöov biopiCovTa öpouc; Ktuuns Ta.i.ueat; Kai Na-
uapiuuv [o"]xnpix[6|rjvai eKeXeuffav qppovribi M. 'Appiou 0pdt[bjog (?)
Tr(peiui)TT(€i\apiou) Kn|v]o~eiTopo?.
') Vgl. G.iniieau in der Mail 25. April d. J.
Griechische Inschriften ans dem Hauran
Herr Dr. Paul Schröder, deutscher Reichsconsul in Beirut,
copirte auf einer im November v. J. in Gemeinschaft mit Herrn
Loytved unternommenen Reise im Hauran eine grosse Anzahl
griechischer, lateinischer und semitischer Inschriften1). Die Kürze
der Zeit erlaubte es den Reisenden leider nicht, Abklatsche zu
nehmen; ich theile daher von den griechischen Inschriften nur die-
jenigen mit, welche mir unedirt scheinen, da die Varianten der be-
reits bekannten unter diesen Umständen nur wenig Autorität besitzen.
Numr (1 St. südöstlich von Hära; letzteres 4 St. östlich von
Kunetra).
1. Im Hofe des Bauern Muto; 1. 1 M., br. 0'38.
cen
K UU N
K AIMA
£ni*<KAiCAice
5 AI0ONAIOPIZONTA
OPOYCKUJMHCrAUl»
M6ACKAIN AM AP
P ' UJ NGT HP IX
HNAI6K6AEYC
10 AN*PONTIAI
MAPPIOY*PA
IAOCnnKHM
cetTOPOC
Zu Anfang müssen mehrere Zeilen fehlen, welche die Namen
des Diocletian und Maximianus enthielten, während man Z. 2 und 3
noch die Ueberreste der Namen KuJv[o"xävTiog und Galerius Ma[Ei-
uiavöj erkennt. Die Inschrift fällt demnach in die Jahre 292—305
und ist etwa zu lesen:
........Ce[ßao"Toi Kai] Ktuv[ffTdvTioff| Kai Ma[£iuiavös] £7Tiqp(a-
veffTafoi) Kaio~a[pJe[c;] Xiöov biopiCovTa öpouc; Ktuuns Ta.i.ueat; Kai Na-
uapiuuv [o"]xnpix[6|rjvai eKeXeuffav qppovribi M. 'Appiou 0pdt[bjog (?)
Tr(peiui)TT(€i\apiou) Kn|v]o~eiTopo?.
') Vgl. G.iniieau in der Mail 25. April d. J.