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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 17.1894

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Tocilescu, Grigore George: Neue Inschriften aus Rumänien, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12276#0121

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112

ordo spl\endi]dissi)ua mun[ic(ipii)} Trop(aei) per Tib. Ch[ud(ium)]
Gcrmanu(m) c[t] M. Aur(cUum) Flaviu(m) d[uu]mveros a[e]dile[s], Vcd[erius)
Valerianus c[t] Iid(ius) QuiriUus qu(a)estores, Ulp(ius) H[e]rculanus et
lid(ius) H[e]rcüla[nu]s [mag(istros) pag(i) Oc . . . .

[Ob die Ortschaft zu der Zeit, wo der Stein gesetzt ward, voll-
ständiges Stadtrecht gehabt hat, scheint mir zweifelhaft. Aedilcn und
Quaestoren kommen auch dem pagus zu; an Beispielen für den ordo
in einem solchen fehlt es nicht ganz. Die magistri pagi, wie richtig-
ergänzt zu sein scheint, befremden in einer von einer Stadtgemeinde
gesetzten Inschrift; vor allem aber befremdet in dieser Dedication das
Fehlen der städtischen Oberbeamten. Mir ist es danach wahrscheinlich,
dass die Stadt entweder abusiv sich munieipium nennt oder diese
Benennung nur formell ohne wirkliehe res publica erhalten hat. Danach
dürfte auch über die Gründung der eivitas durch Constantin (n. 52) anders
zu urtheilen sein. Tu. Monosen. — Ich hatte an die Möglichkeit gedacht,
dass das Fehlen der richterlichen Oberbeamten hier wie in dem
italischen Munieipium Ravenna (s. C. I. L. XI p. 6) in der Concurrenz
des militärischen Commandos begründet wäre, dessen Träger in Ravenna
der Commandant der dort stationierten Kriegsflotte war. F. B.]

56. Ära aus Kalkstein, h. 0*80, br. O60, d. 0*50. Gefunden zu
Xastradin, nicht weit von Adam-Klissi. Jetzt im Museum zu Bukarest.

AEL INSERVS II\
PRo SE ^E SVORVM
EXVOT/MPOS
VIT ÄRA M

l(ovv) o(ptimo) [m(aximo)]
Ael(ius) Inserus ....
pro sc et suorum
ex vot[u]m pos-
5 uit aram

Die Reste zu Ende von Z. 2 sind unsicher; vielleicht ist II [vir]
möglich.

57. Bruchstück aus Kalkstein. Gefunden zu Akpunar, nicht weit
von Adam-Klissi. Jetzt im Museum zu Bukarest.

etwa

veteranu]s Aug(usti)
natione] Graec(us)
vixit an]n(os) LXX
.... via? S . . .
 
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