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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 19.1896

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Heft 2
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Maionica, Enrico: Aus Aquileja
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https://doi.org/10.11588/diglit.12266#0218
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208

nicht aus. Unsicher ist oh Avn]Vopi§a[is da stand oder ?Avr/]VOp{Sa[i —
— der Raum scheint heides zu gestatten — und oh das erhaltene
A H T 9.1 zu dein Adjectiv Arpmis oder, was wohl weniger wahrscheinlich
ist, zum Namen A-qzw gehörte. Die merkwürdige Form des oberen Theils
der Ära hilft zunächst nicht weiter. Die eingeschweifte hohe Form und
die grohgerauhte obere Fläche scheinen es auszuschliessen, dass eine
Statue oben stand, aber welcher Art von Anathem die Form etwa als

(Abbildungen zu 4. sieh S. 209)

Zapfen diente, bleibt uns dunkel und damit das ganze Denkmal räthsel-
haft. Jedenfalls hängt die Erwähnung der Antenoriden damit zusammen,
dass nach der im Alterthum durchaus herrschend gewordenen Anschauung
Antenor und seine Söhne oder diese allein die Landschaft Italiens be-
siedelt haben, die Aquileja benachbart ist. Vgl. die bekannteste Dar-
stellung im Anfang des livianischen Geschichtswerkes, Livius 1, 1:
Iam primum omnium satis constat Troia capta in ceteros saevitum
 
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