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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0183
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sie sonst gewiß keine Ursache gehabt hat sich über
mich zu beklagen; aber so gehr cs, wenn man sol-
chen Leuten den Zügel zu weit schießen last. —
So eben fallt mir ein Mittel ein, Graf, das
uns gewiß nicht verlassen wird. —
Ach, wenn ihr etwas wißt, so sagt mirs ge-
schwind; denn ich bin in gar zu großer Unruhe, das
geschwindeste, das beste, damit nicht noch mehr Zeit
verstreicht! Sagt mirs, ich bitte euch; haltet nicht
so lange hinter dem Berge; seyd offenherzig, bester
Ebroin, um unsrer Freundschaft willen, um alles,
was ich euch versprechen kann; um alles was ich
ohne Schaden leisten kann bitte ich euch. —
Nur Geduld; es lebt hier in der Residenz ein
sogenannter weiser Mann, die Zuflucht aller derer,
die Personen oder Sachen verlohren haben, zu dem
wollen wir gehen und gegen eine kleine Verehrung
wird er uns gewiß vergnügt wieder von sich lassen. —
Dieses ist wohl ganz gut; aber die Verehrung, die
Verehrung, sorge ich, wird wohl nicht klein seyn,
und viel kann ich ießt nicht dran wenden, weil ich
ohnedem überall Schaden leide. —
Dafür last mich sorgen, antwortete Ebroin,
und wenn es euch beliebt, so können wir gleich ietzt
den Weg dahin nehmen.
Lumbert war von seinem Verluste viel zu sehr
gerührt und von dem Gedanken, der ihm seine verr
lohrne Sclavin schon als wiedergefunden vorstellte
zu sehr eingenommen, als daß er hatte langer zau-
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