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https://doi.org/10.11588/diglit.12730#0099
TAFEL CXIX 358
457
die Entführung angebracht, eine einzelne bei II c auf 389 a
und bei IIIb auf 409b, ihrer zwei bei IIa auf 378a und
als antithetische Gruppe bei IIc auf 392 a, und ihrer drei
regelmäßig auf III c 413 a. 418 a. 419. Daß der das Gespann
des Pluto leitende Mercur einmal 389 b aus Platzmangel auf
die rechte Schmalseite gestellt ist. wurde schon oben S. 451
erwähnt. Der ersten Gruppe der zweiten Klasse eigentüm-
lich sind die über das Versiegen ihrer Gewässer trauern-
den Fluß- und Quellgötter 363a. 364b. Auf einem andern
Exemplare derselben Klasse sind 378 b Personifikationen
der Jahreszeiten, und wieder auf einem andern 372 a. 372 b
Parallelszenen aus dem Alcestis-Mythos angebracht. Ohne
jede Beziehung zu dem dargestellten Mythos steht der von
den Endymion-Sarkophagen entlehnte Hirte auf einem Ex-
emplar der dritten Gruppe der dritten Klasse 415 a.
Zusammenstellungen der Proserpina-Sarkophage haben
gegeben F. G. Welcker Zeitschrift für Geschichte und Aus-
legung der alten Kunst 1818 S. 1 ff. (auf Grund von Zoegas
Beschreibungen), dazu Nachtrag Ann. d. Inst. V 1833 p. 146 s.,
.E. Gerhard Abhandlungen der Berliner Akademie 1864
S. 395 ff. (Ges. akademische Abhandl. II S. 466fr.); R.Förster
Der Raub und die Rückkehr der Persephone 1874 S. 131 ff.,
dazu Nachtrag Philologus IVSuppl.-Bd. 1884 S. 685 ff.; Over-
beck Griechische Kunstmythologie III 1873—1878 S. 607 ff.
Tafel CXIX.
ERSTE KLASSE.
girlanden-sarkophag.
3581
358) F. Venedig, Museo archeo|logico, Inv. 167.
Fig.358. L. 1,26. H.0,76. Rh.0,09. Zeichnung von Eichler
1878. Vgl. die Textabbildung Fig. 3581 nach Photographie.
»Provenienza Grimani, 1586". Valentinelli. Die mythologische
Szene hat durch starke Ergänzung sehr verloren: modern u. a. an
Pluto Kopf, r. Hand und der größte Teil der 1.; an Proserpina Ge-
sicht, r. Unterarm, 1. Arm bis auf die Hand, Stück des 1. Beines, r. Fuß;
an Mercur Kopf, r. Unterarm, r. Bein, 1. Unterschenkel, der Kopf des
ersten, die Stränge des dritten Pferdes. Von der einstigen Schönheit
an der Arbeit legen die verhältnismäßig wenig ergänzten Putti und
die Girlande Zeugnis ab.
Abbildung: Valentinelli, Marmi scolpiti de IIa Marciana 1863
tav. XXX, 2. Aufl. 1866 tav. XXXVIII.
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die Entführung angebracht, eine einzelne bei II c auf 389 a
und bei IIIb auf 409b, ihrer zwei bei IIa auf 378a und
als antithetische Gruppe bei IIc auf 392 a, und ihrer drei
regelmäßig auf III c 413 a. 418 a. 419. Daß der das Gespann
des Pluto leitende Mercur einmal 389 b aus Platzmangel auf
die rechte Schmalseite gestellt ist. wurde schon oben S. 451
erwähnt. Der ersten Gruppe der zweiten Klasse eigentüm-
lich sind die über das Versiegen ihrer Gewässer trauern-
den Fluß- und Quellgötter 363a. 364b. Auf einem andern
Exemplare derselben Klasse sind 378 b Personifikationen
der Jahreszeiten, und wieder auf einem andern 372 a. 372 b
Parallelszenen aus dem Alcestis-Mythos angebracht. Ohne
jede Beziehung zu dem dargestellten Mythos steht der von
den Endymion-Sarkophagen entlehnte Hirte auf einem Ex-
emplar der dritten Gruppe der dritten Klasse 415 a.
Zusammenstellungen der Proserpina-Sarkophage haben
gegeben F. G. Welcker Zeitschrift für Geschichte und Aus-
legung der alten Kunst 1818 S. 1 ff. (auf Grund von Zoegas
Beschreibungen), dazu Nachtrag Ann. d. Inst. V 1833 p. 146 s.,
.E. Gerhard Abhandlungen der Berliner Akademie 1864
S. 395 ff. (Ges. akademische Abhandl. II S. 466fr.); R.Förster
Der Raub und die Rückkehr der Persephone 1874 S. 131 ff.,
dazu Nachtrag Philologus IVSuppl.-Bd. 1884 S. 685 ff.; Over-
beck Griechische Kunstmythologie III 1873—1878 S. 607 ff.
Tafel CXIX.
ERSTE KLASSE.
girlanden-sarkophag.
3581
358) F. Venedig, Museo archeo|logico, Inv. 167.
Fig.358. L. 1,26. H.0,76. Rh.0,09. Zeichnung von Eichler
1878. Vgl. die Textabbildung Fig. 3581 nach Photographie.
»Provenienza Grimani, 1586". Valentinelli. Die mythologische
Szene hat durch starke Ergänzung sehr verloren: modern u. a. an
Pluto Kopf, r. Hand und der größte Teil der 1.; an Proserpina Ge-
sicht, r. Unterarm, 1. Arm bis auf die Hand, Stück des 1. Beines, r. Fuß;
an Mercur Kopf, r. Unterarm, r. Bein, 1. Unterschenkel, der Kopf des
ersten, die Stränge des dritten Pferdes. Von der einstigen Schönheit
an der Arbeit legen die verhältnismäßig wenig ergänzten Putti und
die Girlande Zeugnis ab.
Abbildung: Valentinelli, Marmi scolpiti de IIa Marciana 1863
tav. XXX, 2. Aufl. 1866 tav. XXXVIII.