Vorschlag zur Güte.
Herr: „Wenn Sie sich nicht augen-
blicklich entfernen, so rufe ich einen
Dienstmann und lasse Sie hinaus-
werfen!" — Hansirer: „Geben Sic
mir die Halst' von dem, was der Dicnst-
mann kost', und ich geh' selbst!"
Schelmenlied.
§ch lauscht'dem Finken im grünen Haag,
Der hat mich so bethört!
Ach, hätt' ich auf den lust'gcn Schlag
Des Kecken nicht gehört!
Er sang so süß von Lieb' und Glück,
Von: Küssen mir in's Ohr —
Vom Scheiden kam im ganzen Stück
Kein Sterbenswörtchen vor.
X iS.
Renommage.
Dichterling (der einen Schuldschein unterschreiben muß):
„Ist das eine Autographenjägerei!"
Er: „Warum hast Du Dich denn gar so herausgcputzt,
Eveline?" — Sie: „Weil ich zu meiner größten — Feindin
gehe!" _
214
Kindlich.
Beruhigend.
Kokette: „. . Wenn ich in Ihren
Jahren wäre, Herr Major, würde ich
doch etwas vorsichtiger mit der Ge-
sundheit umgehen!" — Major: „Ja,
danken Sie Gott, daß Sie aus den
Jahren schon heraus sind!"
Aus einem 9to in an.
Lieschen (auf Weinstöcke deutend, die sehr kurz gehalten sind): „Papa, hier
wachsen wohl die halben Flaschen?!"
. .. Und zwei kleine Füßchen huschten
in das Zimmer und löschten das Licht
aus. _
Höflich.
Richter: „Ihre Unschuld hat sich herausgestellt — Sie sind
freigesprochen!" — Angeklagter: „Es thnt mir herzlich leid,
meine Herren, daß ich Sie umsonst bemüht habe!"
Weiblich.
Herr: „Wenn Sie sich nicht augen-
blicklich entfernen, so rufe ich einen
Dienstmann und lasse Sie hinaus-
werfen!" — Hansirer: „Geben Sic
mir die Halst' von dem, was der Dicnst-
mann kost', und ich geh' selbst!"
Schelmenlied.
§ch lauscht'dem Finken im grünen Haag,
Der hat mich so bethört!
Ach, hätt' ich auf den lust'gcn Schlag
Des Kecken nicht gehört!
Er sang so süß von Lieb' und Glück,
Von: Küssen mir in's Ohr —
Vom Scheiden kam im ganzen Stück
Kein Sterbenswörtchen vor.
X iS.
Renommage.
Dichterling (der einen Schuldschein unterschreiben muß):
„Ist das eine Autographenjägerei!"
Er: „Warum hast Du Dich denn gar so herausgcputzt,
Eveline?" — Sie: „Weil ich zu meiner größten — Feindin
gehe!" _
214
Kindlich.
Beruhigend.
Kokette: „. . Wenn ich in Ihren
Jahren wäre, Herr Major, würde ich
doch etwas vorsichtiger mit der Ge-
sundheit umgehen!" — Major: „Ja,
danken Sie Gott, daß Sie aus den
Jahren schon heraus sind!"
Aus einem 9to in an.
Lieschen (auf Weinstöcke deutend, die sehr kurz gehalten sind): „Papa, hier
wachsen wohl die halben Flaschen?!"
. .. Und zwei kleine Füßchen huschten
in das Zimmer und löschten das Licht
aus. _
Höflich.
Richter: „Ihre Unschuld hat sich herausgestellt — Sie sind
freigesprochen!" — Angeklagter: „Es thnt mir herzlich leid,
meine Herren, daß ich Sie umsonst bemüht habe!"
Weiblich.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Kindlich" "Renommage" "Weiblich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1894
Entstehungsdatum (normiert)
1889 - 1899
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 100.1894, Nr. 2549, S. 214
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg