Aus einem Dilettauten-Coneert.
Scherzando.
Finale.
Aus der Kinderstube.
Mutter: „So, Kinder, jetzt spielt artig
zusammen: Emma ist das Kind und Lurchen
das Kindermädchen. Was willst Du sein,
Karlchen?"
Karl: „Ich bin der Soldat!"
Juristensprache.
üteif sei die Sprache, voll Schwulst, gespickt
mit „derselbe" und „welcher";
Urrdentsch darf sie selbst sein, wenn sie nur
Würde bewahrt!
Veränderter Standpunkt.
Mutter: „Früher Hab' ich meine Mali bei
den besten Herrschaften g'habt; — aber nirgends
hat man sie b'halten, so viel ich auch 'bettelt
Hab'! Sie weiß z'wenig, hatma'g'sagt.
Jetzt ist sie seit zwei Jahren bei einem Baron
und seiner Gemahlin und alle Welt rathet mir,
ich soll sie weg thun; — aber ma' laßt sie net
fort! Sie weiß z'viel — sagt ma'!"
Spruch.
Äst der Verstand dir Kompaß allerwarts,
Kannst sicher du vielleicht durch's Leben reisen, —
Jedoch nur in der Brust das warme Herz
Kann dir die rechte Himmelsgegend weisen.
_ 3Ub. Noderich.
Eine moderne Köchin.
Gnädige Frau: „Hören Sie, Lisette,
Sie stehen jeden Abend mit diesem Menschen
unter der Hausthüre! Ein solches Verhält-
niß paßt mir aus die Dauer nicht!"
Köchin: „Ja haben die gnädige Frau
ihren Alten vielleicht in der Lotterie gewonnen?"
Scherzando.
Finale.
Aus der Kinderstube.
Mutter: „So, Kinder, jetzt spielt artig
zusammen: Emma ist das Kind und Lurchen
das Kindermädchen. Was willst Du sein,
Karlchen?"
Karl: „Ich bin der Soldat!"
Juristensprache.
üteif sei die Sprache, voll Schwulst, gespickt
mit „derselbe" und „welcher";
Urrdentsch darf sie selbst sein, wenn sie nur
Würde bewahrt!
Veränderter Standpunkt.
Mutter: „Früher Hab' ich meine Mali bei
den besten Herrschaften g'habt; — aber nirgends
hat man sie b'halten, so viel ich auch 'bettelt
Hab'! Sie weiß z'wenig, hatma'g'sagt.
Jetzt ist sie seit zwei Jahren bei einem Baron
und seiner Gemahlin und alle Welt rathet mir,
ich soll sie weg thun; — aber ma' laßt sie net
fort! Sie weiß z'viel — sagt ma'!"
Spruch.
Äst der Verstand dir Kompaß allerwarts,
Kannst sicher du vielleicht durch's Leben reisen, —
Jedoch nur in der Brust das warme Herz
Kann dir die rechte Himmelsgegend weisen.
_ 3Ub. Noderich.
Eine moderne Köchin.
Gnädige Frau: „Hören Sie, Lisette,
Sie stehen jeden Abend mit diesem Menschen
unter der Hausthüre! Ein solches Verhält-
niß paßt mir aus die Dauer nicht!"
Köchin: „Ja haben die gnädige Frau
ihren Alten vielleicht in der Lotterie gewonnen?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Aus einem Dilettanten-Concert" "Eine moderne Köchin"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 105.1896, Nr. 2663, S. 65
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg